21.08.2024 06:14:39
|
'WSJ': Kredite für Musks Twitter-Kauf schlechtes Geschäft für Banken
NEW YORK (dpa-AFX) - Die Kredite in Höhe von rund 13 Milliarden Dollar, die Banken Elon Musk für den Kauf von Twitter gaben, sind für sie laut einem Medienbericht bisher ein schlechtes Geschäft. Üblicherweise reichen Kreditinstitute solche Schulden schnell an andere Investoren weiter. Doch in diesem Fall blieben die Banken selbst auf den Krediten sitzen, wie das "Wall Street Journal" berichtet. Der Grund sei, dass sie diese angesichts der schwachen finanziellen Lage des Online-Dienstes nur mit hohen Abschlägen losgeworden wären.
Wertabschreibungen belasten Banken-Bilanzen
Die Folge ist, dass Abschreibungen auf den Wert der Kredite nun auf die Bilanzen der Banken durchschlagen. In einem Fall habe dies sogar Konsequenzen für die Vergütung der zuständigen Abteilung gehabt, hieß es unter Berufung auf beteiligte Personen.
Musk hatte Twitter im Oktober 2022 für rund 44 Milliarden Dollar gekauft. Den Großteil der Summe besorgte er sich über den Verkauf von Aktien des von ihm geführten Elektroauto-Herstellers Tesla. Zugleich bekam er Kredite von sieben Banken, darunter Top-Adressen wie Morgan Stanley und Bank of America.
X kämpft mit Abwanderung von Werbekunden
Ein Vorteil der Situation für die Banken könnte am Ende sein, dass Musk die Kredite am Ende komplett an sie zurückzahlt. In der Zwischenzeit kassieren sie hohe Zinsen - die ihrerseits auf dem Online-Dienst lasten, der Probleme mit dem Geldverdienen hat. Denn der Kurznachrichtendienst, den Musk inzwischen in X umbenannte, hat mit der Flucht großer Werbekunden zu kämpfen. Sie fürchten um ihr Image.
Hassrede-Forscher hatte im vergangenen Jahr demonstriert, wie Werbung bekannter Marken unter anderem neben antisemitischen Beiträgen und Posts von Nazi-Sympathisanten auftauchen kann. X bestritt, dass es ein alltägliches Vorkommnis ist und klagte - bisher erfolglos - gegen die Forscher. Zuletzt zerrte X auch abtrünnige Anzeigenkunden vor Gericht mit dem Vorwurf, sie hätten sich abgesprochen, um Werbegelder von dem Online-Dienst fernzuhalten./so/DP/stk
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!
Nachrichten zu Teslamehr Nachrichten
14:32 |
A fork in the road for Tesla (Financial Times) | |
10:12 |
Elon Musk will die US-Bürokratie auf ein Minimum zurechtstutzen: Verspricht er zu viel? (Spiegel Online) | |
06:40 |
Blick ins Depot: In diese Unternehmen hat Tesla-Chef Elon Musk investiert (finanzen.at) | |
06:00 |
The inauguration, brought to you by Tesla and Amazon Prime (Financial Times) | |
20.01.25 |
Trump: Mit Öl- und Gasförderung 'wieder eine reiche Nation' (dpa-AFX) | |
20.01.25 |
Trumps Vize bespricht Streitfragen mit Chinas Vize-Präsident (dpa-AFX) | |
19.01.25 |
Rückgang bei Tesla-Optionen: Vorstände zahlen Millionen im Vergleich (finanzen.at) | |
17.01.25 |
Starker Wochentag in New York: Am Nachmittag Pluszeichen im NASDAQ 100 (finanzen.at) |
Analysen zu Teslamehr Analysen
10.01.25 | Tesla Buy | Deutsche Bank AG | |
03.01.25 | Tesla Buy | Deutsche Bank AG | |
03.01.25 | Tesla Underweight | JP Morgan Chase & Co. | |
02.01.25 | Tesla Outperform | RBC Capital Markets | |
02.01.25 | Tesla Sell | UBS AG |
Aktien in diesem Artikel
Bank of America Corp. | 45,26 | -0,57% | |
Morgan Stanley | 134,36 | 0,10% | |
Tesla | 405,00 | -1,58% |