04.10.2009 18:50:22

WOCHENENDÜBERBLICK/3. und 4. Oktober 2009 -2-

-1 of 2- 04 Oct 2009 16:17:00 UTC  DJ WOCHENENDÜBERBLICK/3. und 4. Oktober 2009

   Barclays hat kein Intersesse an Sal.-Opp.-Teilen - HB

   Barclays hat laut einem Pressebericht kein Interesse am Investment-Banking der Privatbank Sal. Oppenheim (Sal. Opp.). Wie das "Handelsblatt" unter Berufung auf Finanzkreise berichtet, hatte Sal. Oppenheim der Bank das Investment-Banking-Geschäft angeboten. Nach dem Ausstieg der Mediobanca aus den Verhandlungen bleibe damit derzeit nur die australische Investmentbank Macquarie als Interessent, so das Blatt weiter.

Bertelsmann trauert um Reinhard Mohn

   Reinhard Mohn, Nachkriegsgründer des internationalen Medienhauses Bertelsmann AG, ist tot. Dies bestätigte der Gütersloher Medienkonzern am Sonntag in einer Pressemitteilung.

Dt. Bank will klare Mehrheit an Sal. Opp. - Kreise

   Die Deutsche Bank will Kreisen zufolge gleich beim ersten Schritt eine klare Mehrheit bei Sal. Oppenheim (Sal. Opp.) erhalten. "Ein Anteil von mehr als 75% würde Sinn machen", sagte eine mit der Angelegenheit vertrauten Person zu Dow Jones Newswires. "Da hätte die Deutsche Bank von Anfang an gleich das Sagen."

Henkel kommt mit Einparungen voran - Handelsblatt

   Henkel erreicht die geplanten Einsparungen aus der Übernahme des US-Wettbewerbers National Starch früher als geplant. In diesem Jahr erwarte man aus der Integration bereits Einsparungen von 150 Mi EUR, sagte CEO Rorstedt dem "Handelsblatt". Damit sei man weiter als ursprünglich geplant.

Post stellt Beschäftigten Boni in Aussicht - Spiegel

   Im Vorfeld der Tarifgespräche mit der Dienstleistungsgewerkschaft ver.di hat Frank Appel, CEO der Deutschen Post, laut einem Medienbericht den deutschen Beschäftigten ein Angebot unterbreitet. "Sollte sich die wirtschaftliche Situation im Briefbereich wirklich besser entwickeln, wären wir bereit, einen Teil der eingesparten Gelder wieder an die Mitarbeiter auszuzahlen", zitiert das Magazin "Der Spiegel" den Vorstand.

Telekom-Netzumbau setzt bis zu 15.000 Stellen frei - Focus

   Die Umstellung des klassischen Telefonnetzes auf das Internet-Protokoll macht laut einem Medienbericht in den Jahren 2010 bis 2014 rund 10.000 bis 15.000 Arbeitsplätze bei der Deutschen Telekom AG überflüssig. In einer Studie der Stuttgarter Beratungsfirma Input Consulting heißt es der Internetausgabe des Magazins "Focus" vom Wochenende zufolge: "Die Modernisierung der Kernnetze wird innerhalb der kommenden drei bis vier Jahre weitestgehend realisiert sein und bei der Telekom zu einem 'Personalminderbedarf' in einer Größenordnung von voraussichtlich 10.000 bis 15.000 Vollzeitstellen führen."

FDP droht Stromkonzernen mit Atomausstieg - Spiegel

   Die FDP droht den Stromkonzernen, am Atomausstieg festzuhalten. "Wenn die Stromkonzerne sich gegen unsere Bedingungen sperren, bleibt es eben beim geltenden Ausstiegsgesetz", zitiert das Magazin "Der Spiegel" den stellvertretenden FDP-Vorsitzenden Andreas Pinkwart.

Bei Dax-Konzernen droht keine Entlassungswelle - WiWo

   Ein großer Teil der im Dax gelisteten 30 Unternehmen will laut einem Medienbericht wegen der "Wirtschaftskrise" keine Stellen streichen. In einer Umfrage der "Wirtschaftswoche" gaben nur sieben Unternehmen an, ihren Stellenbestand zu verkleinern. Zehn kündigten an, die Zahl der Mitarbeiter konstant zu halten und fünf wollen sogar den Stellenbestand erhöhen.

Haasis erwartet Konsolidierung auf drei Landesbanken

   Der Präsident des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes (DSGV), Heinrich Haasis, rechnet mit einer beschleunigten Konsolidierung der Landesbanken. In fünf Jahren werde sich die Zahl der Landesbankkonzerne von sieben auf drei reduzieren, sagte Haasis in Istanbul.

BDI: Kündigungsschutzlockerung keine Priorität -Tagesspiegel

   Für den Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) hat eine Lockerung des Kündigungsschutzes bei den Koalitionsverhandlungen keine Priorität. Dem "Tagesspiegel" sagte BDI-Präsident Hans-Peter Keitel, er habe zwar "ein gewisses Verständnis" dafür, dass das Handwerk diese Forderung erhebe. "Für größere Industriebetriebe ist das wichtig, aber nicht vorrangig. Die haben über die Zeitarbeit und andere Instrumente flexible Möglichkeiten - das hat die Krise gezeigt", zitiert "ddp" Keitel aus dem "Tagesspiegel".

BdB-Präsident sieht keine Konsolidierungswelle

   Der Präsident des Bundesverbandes deutscher Banken (BdB), Andreas Schmitz, sieht den Einstieg der Deutschen Bank bei Sal. Oppenheim nicht als Startschuss für eine Konsolidierungswelle bei privat geführten Banken.

BdB-Präsident: Dividendenpolitik bleibt Sache der Banken

   Die privaten Banken wehren sich gegen eine Einmischung in ihre Dividendenpolitik. "Es ist die ureigenste Aufgabe des Bankers, über die Dividende zu entscheiden, da brauche ich auch keine Hinweise von Herrn Weber", sagte Andreas Schmitz, Präsident des Bundesverbandes deutscher Banken (BdB) in Istanbul.

BdB-Präsident: Einführung globaler Bankenregeln dauert Jahre

   Die Einführung globaler Regeln für Banken wird nach Einschätzung des Bundesverbandes deutscher Banken (BdB) noch Jahre dauern. "Das ist ein epischer Prozess", sagte Andreas Schmitz, BdB-Präsident anlässlich der Weltbanktagung in Istanbul. "Den Finanzmärkten neue Regeln zu geben, ist eine der Aufgaben, die vor uns liegen und es ist eine Herkulesaufgabe."

Bundesbank einigt sich auf Aufsichtsreform - Zeit Online

   Die Bundesbank stellt in der Debatte über eine Reform der Bankenaufsicht klare Bedingungen. Nach Informationen von "ZEIT Online" hat sich der Vorstand der Notenbank bereits am Freitag per Telefonkonferenz auf ein Modell für die Zusammenlegung der Aufsicht geeinigt. Die Bundesbänker stehen geschlossen hinter der Entscheidung, berichtet "Zeit Online".

Sarrazin belatet Ansehen der Bundesbank

   Die umstrittenen Äußerungen von Bundesbank-Vorstandsmitglied Thilo Sarrazin über Migranten haben nach Ansicht von Bundesbank-Präsident Axel Weber das Ansehen der Notenbank beschädigt. "Ich sehe schon, dass hier ein Reputationsschaden entstanden ist", sagte Weber in Istanbul.

Weber: Finanzmärkte in stärkerer Verfassung als zuvor

   Die weltweiten Finanzmärkte sind nach Überzeugung von Bundesbank-Präsident Axel Weber zwar in einer stärkeren Verfassung als noch vor einiger Zeit, sie rechtfertigen jedoch noch keinen Ausstieg aus den konjunkturstimulierenden Maßnahmen.

Bundesregierung warnt vor nachlassenden Finanzreformen

   Die Bundesregierung hat auf eine möglicherweise nachlassende Möglichkeit für Finanzmarktreformen hingewiesen. "Das Reformfenster schließt sich", sagte Finanzstaatssekretär Jörg Asmussen in Istanbul am Rande der Jahrestagung von Internationalem Währungsfonds (IWF) und Weltbank. Asmussen verwies zur Begründung für einen möglicherweise nachlassenden Reformeifer auf die wieder besseren Konjunkturaussichten nach der Wirtschafts- und Finanzkrise.

DSGV ist zuversichtlich für 2009

   Der Präsident des DSGV Haasis hat sich zuversichtlich für den Abschluss des Geschäftsjahres 2009 geäußert. Er gehe davon aus, dass die Sparkassen das Geschäftsjahr 2009 "sehr ordentlich mindestens auf Vorjahresniveau abschließen werden", sagte Haasis in Istanbul.

EZB/Bini Smaghi warnt vor Protektionismus wegen Regulierung

   EZB-Direktoriumsmitglied Lorenzo Bini Smaghi hat vor zunehmendem Protektionismus infolge der Umsetzung einer verschärften nationalen Bankenregulierung gewarnt. "Es besteht das Risiko, dass einige Länder möglicherweise protektionistischer sein müssen, um ihre nationalen Regulierungen umzusetzen", sagte Bini Smaghi bei einer Veranstaltung am Rande der Jahrestagung von Internationalem Währungsfonds (IWF) und Weltbank in Istanbul.

IWF/Lenkungsgremium fordert größere Rolle des Währungsfonds

   Das oberste Lenkungsgremium des IWF hat als Folge der globalen Wirtschafts- und Finanzkrise eine erweiterte Rolle des Fonds verlangt. "Der IWF muss sich neu definieren", forderte der Vorsitzende des Internationalen Währungs- und Finanzausschuss des IWF, der ägyptische Finanzminister Youssef Boutros-Ghali, nach einem Treffen des Gremiums im Zuge der Jahrestagung von IWF und Weltbank in Istanbul.

IWF: Asiatische Länder sollen Stimulus beibehalten

   Die asiatischen Länder sollen nach einer Empfehlung des Internationalen Währungsfonds (IWF) ihre fiskal- und geldpolitischen Anreizprogramme ungeachtet verbesserter Wirtschaftsaussichten aufrechterhalten. In fast allen Volkswirtschaften bestünden negative Output-Lücken und private Investitionen und Nachfrage seien noch nicht robust, sagte der Leiter der Asien-Abteilung des IWF, Anoop Singh.

IWF/Geithner fordert Szenarien zur Quotenreform

   US-Finanzminister Timothy Geithner hat den Internationalen Währungsfonds (IWF) aufgefordert, Einzelheiten über die konkreten Wege zu einer Quotenreform zu nennen, mit der die Schwellen- und Entwicklungsländer mehr Gewicht im Währungsfonds erhalten sollen.

IWF sieht Europa auf Wachstumskurs

   Europa wird dieses Jahr nach Ansicht des IWF wieder zu Wirtschaftswachstum zurückfinden, kann dafür aber nicht allein auf seine Exportwirtschaft setzen. "Die Fortsetzung der Erholung liegt schwer auf den Schultern der europäischen Verbraucher", sagte die Direktorin der Europaabteilung des IWF, Maria Belka, in Istanbul. "Europa kann nicht allein auf die Exporte setzen, um die Erholung voranzutreiben", warnte sie.

G-7 bekräftigen Position zu Wechselkursen

   (MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

   October 04, 2009 12:17 ET (16:17 GMT)

   Copyright (c) 2009 Dow Jones & Company, Inc.- - 12 17 PM EDT 10-04-09

-2 of 2- 04 Oct 2009 16:17:00 UTC  DJ WOCHENENDÜBERBLICK/3. und 4. Oktober 2009 -2-

   Die Finanzminister und Notenbankgouverneure der G-7 haben ihre Haltung zu Wechselkursfragen bekräftigt und in der Abschlusserklärung ihres Treffens am Samstag in Istanbul dieselbe Formulierung gewählt wie zuvor im April. "Wir werden die Devisenmärkte weiterhin aufmerksam beobachten und wie angemessen kooperieren", erklärten die G-7 in dem Statement nach ihrem Treffen im Zuge der Jahrestagung von Internationalem Währungsfonds (IWF) und Weltbank.

Kfw/Schröder: 2.Hj wird nicht schlechter als das erste

   Der Vorstandsvorsitzende der Kfw-Bankengruppe, Ulrich Schröder, hat sich vorsichtig optimistisch zum Geschäftsverlauf in der zweiten Jahreshälfte geäußert. "Das zweite Halbjahr wird nicht schlechter als die erste Hälfte sein", sagte er bei dem Kfw-Empfang anlässlich der Weltbanktagung in Istanbul.

Weber: Keine Steuersenkungen vor 2011 - Handelsblatt

   Bundesbank-Präsident Axel Weber warnt die künftige Bundesregierung vor schnellen Steuersenkungen. "Im nächsten Jahr sollten vor allem die Konjunkturprogramme weiter ihre Wirkung entfalten. Von zusätzlichen Maßnahmen, wie einer Senkung der Steuern, rate ich ab. Eine gegenfinanzierte Steuerreform sollte die Regierung frühestens 2011 umsetzen", sagte Weber im Gespräch mit dem "Handelsblatt".

Erdogan setzt auf höheres Kreditrating für die Türkei

   Der türkische Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan setzt auf ein höheres Kreditrating für die Türkei. Sein Land sei überdurchschnittlich gut durch die Krise gekommen, erklärte er in Istanbul.

Irland stimmt für EU-Reformvertrag

   Im zweiten Anlauf haben die Iren mit deutlicher Mehrheit für den EU-Reformvertrag gestimmt.

DJG/flf Besuchen Sie auch unsere Webseite http://www.dowjones.de (END) Dow Jones Newswires

   October 04, 2009 12:17 ET (16:17 GMT)

   Copyright (c) 2009 Dow Jones & Company, Inc.- - 12 17 PM EDT 10-04-09

JETZT DEVISEN-CFDS MIT BIS ZU HEBEL 30 HANDELN
Handeln Sie Devisen-CFDs mit kleinen Spreads. Mit nur 100 € können Sie mit der Wirkung von 3.000 Euro Kapital handeln.
82% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.

Analysen zu Deutsche Bank AGmehr Analysen

09.01.25 Deutsche Bank Buy Goldman Sachs Group Inc.
06.01.25 Deutsche Bank Outperform RBC Capital Markets
27.12.24 Deutsche Bank Outperform RBC Capital Markets
13.12.24 Deutsche Bank Overweight Barclays Capital
06.12.24 Deutsche Bank Overweight JP Morgan Chase & Co.
Eintrag hinzufügen
Hinweis: Sie möchten dieses Wertpapier günstig handeln? Sparen Sie sich unnötige Gebühren! Bei finanzen.net Brokerage handeln Sie Ihre Wertpapiere für nur 5 Euro Orderprovision* pro Trade? Hier informieren!
Es ist ein Fehler aufgetreten!

Aktien in diesem Artikel

Deutsche Bank AG 17,07 -0,16% Deutsche Bank AG
Deutsche Telekom AG (Spons. ADRS) 29,00 1,40% Deutsche Telekom AG (Spons. ADRS)
DHL Group (ex Deutsche Post) 33,85 -0,24% DHL Group (ex Deutsche Post)
E.ON sp. ADRs 10,60 -3,64% E.ON sp. ADRs
Henkel KGaA St. 74,80 -0,40% Henkel KGaA St.
RWE AG St. 28,11 -1,92% RWE AG St.

Indizes in diesem Artikel

DAX 20 338,88 0,11%
Dow Jones 42 635,20 0,25%
STOXX 50 4 413,61 -0,05%
EURO STOXX 50 5 018,59 0,01%
EURO STOXX Banks 150,48 0,01%
Prime All Share 7 875,62 0,09%
HDAX 10 593,45 0,07%
CDAX 1 732,09 0,03%
DivDAX 183,18 -0,23%
NYSE International 100 7 487,97 0,72%
EURO STOXX 515,58 0,01%