17.06.2018 17:30:47
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WOCHENENDÜBERBLICK/16. und 17. Juni 2018 -2-
Griechenlands Regierungschef Alexis Tsipras wirbt kurz vor dem möglicherweise entscheidenden Eurogruppen-Treffen für Schuldenerleichterungen für sein Land. "Wir gehen davon aus, dass die Punkte aus dem Abkommen mit den Euro-Partnern vom vergangenen Jahr umgesetzt werden", sagte Tsipras der "Welt am Sonntag". "Dazu gehören Schuldenerleichterungen, damit wir stabiler auf eigenen Beinen stehen können und einen permanenten Zugang zu den Märkten finden."
Seehofer will Merkel wegen Flüchtlingspolitik nicht kippen
Der unionsinterne Streit um die Flüchtlingspolitik soll nach dem Willen von CSU-Chef Horst Seehofer weder die Regierungskoalition sprengen noch Bundeskanzlerin Angela Merkel stürzen oder das Fraktionsbündnis mit der CDU beenden. "Niemand in der CSU hat Interesse, die Kanzlerin zu stürzen, die CDU/CSU-Fraktionsgemeinschaft aufzulösen oder die Koalition zu sprengen. Wir wollen endlich eine zukunftsfähige Lösung für die Zurückweisung von Flüchtlingen an unseren Grenzen", sagte Seehofer der "Bild am Sonntag".
Keine Lösung im unionsinternen Streit zur Flüchtlingspolitik in Sicht
Trotz aller Appelle zur Kompromissbereitschaft hat sich im unionsinternen Streit um die Flüchtlingspolitik keine Lösung abgezeichnet. Die Fronten blieben auch am Wochenende verhärtet. Spekuliert wurde unter anderem über einen EU-Sondergipfel, für den es laut Bundesregierung aber keine konkreten Pläne gibt. Am Montag kommen CDU und CSU in Berlin und München zu Gremiensitzungen zusammen, um über den weiteren Kurs zu beraten.
Stichwahl in Kolumbien entscheidet über künftigen Präsidenten
In Kolumbien haben die Wähler am Sonntag in einer Stichwahl über ihren neuen Präsidenten entschieden. Die Wahllokale öffneten am Morgen (Ortszeit) in dem lateinamerikanischen Land. Die erste Runde vor drei Wochen hatte der rechtsgerichtete Kandidat Iván Duque mit 39 Prozent der Stimmen gewonnen. In der Stichwahl traf er auf den linksgerichteten Kandidaten Gustavo Petro, der in der ersten Runde mit 25 Prozent auf Platz zwei landete.
CSU dementiert Bericht über Zwei-Wochen-Frist für Merkel im Flüchtlingsstreit
Die CSU hat einen Bericht dementiert, wonach der Parteivorstand Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) im Streit über die Flüchtlingspolitik eine Frist von zwei Wochen einräumen will. Die Meldung sei "frei erfunden, das ist pure Desinformation", sagte ein CSU-Sprecher am Sonntag der Nachrichtenagentur AFP. Für alles weitere müsse die für Montag geplante Vorstandssitzung abgewartet werden.
Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com
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June 17, 2018 11:31 ET (15:31 GMT)
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