14.12.2012 16:29:32
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WOCHENAUSBLICK: Wenig Bewegung erwartet - Haushaltsstreit weiter im Fokus
Daneben verweist Analyst Markus Reinwand von der Landesbank Hessen-Thüringen darauf, dass sich der inzwischen sehr ausgeprägte Optimismus kurzfristig orientierter Anleger in den nächsten Wochen als Kursbremse erweisen könnte. Schließlich hätten sich derartige Stimmungshochs in der Vergangenheit häufig als Vorboten einer Korrektur erwiesen. Spannend wird es allerdings zum Ende der Woche: Am Freitag steht der sogenannte "Hexensabbat" an, der für Kursschwankungen sorgen kann. An diesem Tag laufen Terminkontrakte auf Aktien und Indizes an den Terminbörsen aus. Kleinanleger können bei diesem "Hexentreiben" allerdings meist nur zuschauen.
EXPERTEN MIT BLICK AUF FISKALKLIPPE VORSICHTIG
Beim US-Budgetstreit deutet sich den Experten der Landesbank Berlin zufolge angesichts des zähen Verhandlungsverlaufes allenfalls eine schrittweise Annäherung beider Parteien an. Regierung und Opposition müssen bis Jahresende einen Kompromiss finden, ansonsten kommt es zu automatischen Etatkürzungen und Steuererhöhungen im Umfang von rund 600 Milliarden Dollar. Als Knackpunkt gilt nach wie vor Obamas Forderung nach Steuererhöhungen für Reiche, was die Republikaner ablehnen. Allerdings rechnen die Analysten angesichts der "dringenden Sachzwänge" mit einem Kompromiss kurz vor Toresschluss.
Konjunkturseitig richtet sich das Augenmerk neben dem Empire State Index am Montag, der die Geschäftstätigkeit des produzierenden Gewerbes im US-Bundesstaat New York misst, vor allem auf den Ifo-Geschäftsklimaindex am Mittwoch. Analyst Christoph Weil von der Commerzbank erwartet, dass sich die Erwartungen der Unternehmen im Dezember dank der Beruhigung in der Staatsschuldenkrise weiter verbessert haben. Das dürfte dem Experten zufolge die vermutlich noch einmal schlechtere Lagebeurteilung zumindest ausgleichen. Am Donnerstag und Freitag könnten weitere US-Daten für Impulse sorgen. Dann rücken unter anderem die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe sowie Daten zum Häusermarkt, dem Verbrauchervertrauen und den Auftragseingängen langlebiger Güter in den Fokus.
TUI-ZAHLEN IM BLICK
Auf der Unternehmensseite gibt es kurz vor Jahresende kaum noch Neues. Am Montag steht der jährliche Ausblick des Investitionsgüterriesen General Electric (GE)
Daneben stehen im Eurostoxx 600 einige Veränderungen mit deutscher Beteiligung an. Für Leoni (LEONI), Puma (PUMA SE) und Wacker Chemie ist der 21. Dezember der letzte Tag, an dem sie dem Index angehören, der nach Börsenschluss umgestellt wird. In den wichtigsten marktbreiten europäischen Index aufgenommen werden dann die Papiere des Bezahlfernsehsendes Sky Deutschland
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