+++ Einfach investieren ? mit Kapitalschutz oder Teilschutz ? raiffeisenzertifikate.at ? jetzt in Zeichnung +++ -W-
Acht Prozent mehr Einnahmen 07.08.2013 07:52:33

Wirtschaftliche Unsicherheiten begrenzen Wachstum von Fraport

Höhere Gebühren und gute Umsätze im Einzelhandel halfen dem Flughafenbetreiber aber, die Einnahmen trotz eines geringeren Passagieraufkommens auf dem Rhein-Main-Drehkreuz um knapp acht Prozent auf 662,2 Millionen Euro zu erhöhen. Analysten hatten etwas weniger erwartet. Trotz steigender Finanzierungskosten für Investitionen und hohe Abschreibungen für den neuen Flugsteig A-Plus kletterte der Konzerngewinn um 16,7 Prozent auf 77,6 Millionen Euro. Der Vorstand ist weiterhin zuversichtlich, die Jahresprognose 2013 zu erreichen. Er räumt aber ein, dass dieses Ziel angesichts wirtschaftlicher Unsicherheiten und Euro-Krise zunehmend anspruchsvoller wird.

   Im laufenden Jahr rechnet Fraport in Frankfurt nicht mit mehr Passagieren als im Vorjahr. Dank höherer Start- und Landeentgelte und der Kaufwut der Reisenden dürften die Einnahmen dennoch um bis zu fünf Prozent steigen. Die hohen Finanzierungskosten und Abschreibungen setzen sich aber fort und drücken den Nettogewinn unter das Vorjahresniveau. Für die Aktionäre soll dies kein Nachteil sein. Sie können wegen der mittelfristig positiven Einschätzung des Vorstands mit einer unveränderten Dividende von 1,25 Euro rechnen.

   Im noch reiseschwachen Zweitquartal entwickelte sich das Auslandsgeschäft erneut besser als die heimischen Flughäfen. Hier zählte Fraport mehr Passagiere als im Vorjahr. Ein Ausbau dieses Bereiches ist weiterhin geplant. Nach der verpassten Chance für Bau und Betrieb des neuen Großflughafens in Istanbul blicken die Frankfurter nun verstärkt auf geplante Privatisierungen in Brasilien.

   Frankfurt ist nicht der einzige Flughafen, der unter den Sparmaßnahmen von Airlines leidet. Auch andere deutsche und europäische Airports zählen weniger Starts und Landungen. Viele Fluggesellschaften, wie Lufthansa, Air Berlin, Air France-KLM und International Consolidated Airlines (IAG), kämpfen gegen Überkapazitäten und sinkende Preise und dünnen ihre Flugangebote aus.

   Der Blick aller richtet sich auf das reisestarke Haupturlaubsquartal von Juli bis Ende September. Dort werden traditionell die höchsten Gewinne eingeflogen.

   DJG/kib/brb

   Dow Jones Newswires

Von Kirsten Bienk

Weitere Links:

Analysen zu Fraport AGmehr Analysen

13.11.24 Fraport Hold Jefferies & Company Inc.
11.11.24 Fraport Kaufen DZ BANK
08.11.24 Fraport Buy Goldman Sachs Group Inc.
07.11.24 Fraport Neutral JP Morgan Chase & Co.
06.11.24 Fraport Sell Deutsche Bank AG
Eintrag hinzufügen
Hinweis: Sie möchten dieses Wertpapier günstig handeln? Sparen Sie sich unnötige Gebühren! Bei finanzen.net Brokerage handeln Sie Ihre Wertpapiere für nur 5 Euro Orderprovision* pro Trade? Hier informieren!
Es ist ein Fehler aufgetreten!

Aktien in diesem Artikel

Fraport AG 52,30 5,36% Fraport AG