Wirtschaftsprüfer übernimmt |
03.03.2021 21:32:00
|
Wirecard-Ausschuss setzt Sonderermittler für EY-Akten ein
Die Obleute des Ausschusses verständigten sich am Mittwoch auf Martin Wambach, wie die Deutschen Presse-Agentur erfuhr. Zuvor hatte die "Wirtschaftswoche" darüber berichtet. Wambach ist selbst Wirtschaftsprüfer und geschäftsführender Partner einer internationalen Wirtschaftsprüfungsgesellschaft mit weltweit gut 5000 Mitarbeitern. Er ist zudem im Vorstand des Instituts der Wirtschaftsprüfer in Deutschland.
Der Sonderermittler soll den Bundestagsabgeordneten helfen, die von EY zur Verfügung gestellten Akten zu sichten und zu bewerten. Diese Akten seien schwer zu überblicken, hatten Abgeordnete zuvor kritisiert. Es geht um mehrere zehntausend Dokumente aus den Jahren 2014 bis 2020, in denen EY das damals aufstrebende Fintech Wirecard geprüft hatte. EY steht in der Kritik, weil die Wirtschaftsprüfer die Wirecard-Bilanzen jahrelang uneingeschränkt testierten und den mutmaßlichen Betrug offenkundig nicht bemerkten.
BERLIN (dpa-AFX)
![](https://images.finanzen.at/images/unsortiert/wertpapierdepot-absichern-aktienchart-boerse-750493204-260.jpg)
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!
Weitere Links:
Ex-Wirecard-Chef Braun muss laut Gericht in U-Haft bleiben
Ex-Wirecard-Bank-Vorstand: Bafin hat Wirecard geschützt - Chef von `Bilanzpolizei` DPR tritt zurück
Commerzbank bereitet nach Wirecard-Desaster Schadenersatzklage vor
Bildquelle: Anton Garin / Shutterstock.com,nitpicker/Shutterstock,Pavel Kapysh / Shutterstock.com,Wirecard
Nachrichten zu Wirecard AGmehr Nachrichten
Analysen zu Wirecard AGmehr Analysen
Aktien in diesem Artikel
Wirecard AG | 0,02 | 0,00% |
|