ATX
05.08.2024 15:05:00
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Wiener Börse (Verlauf) - ATX weitet Abgaben auf minus 3,5 % aus
Unter Druck brachte diese Mischung - insbesondere die Konjunkturlage in den USA, die auf eine Rezession in den Vereinigten Staaten hindeutete - den japanischen Aktienmarkt. Der Nikkei-225 brach um enorme 12,40 Prozent ein und sorgte weltweit für weitere Verunsicherung.
Entsprechend sackte ATX um 14.50 Uhr mit minus 3,52 Prozent auf 3.403,11 Einheiten ab.
Konjunkturseitig rückt im weiteren Verlauf der ISM-Serviceindex in den USA in den Fokus. Dieser hat laut Helaba zuletzt mit einem Rückgang in den Kontraktionsbereich ebenfalls enttäuscht. "Die Vorgaben für den Juliwert vonseiten der regionalen Fed-Umfragen sind aber positiv und es wird ein Anstieg über die 50er Schwelle erwartet."
Unternehmensseitig richteten sich die Blicke auf Rosenbauer. Der angeschlagene Feuerwehrausrüster ist einen wesentlichen Schritt weiter, mit einem Konsortium um Stefan Pierer und Mark Mateschitz einen neuen Mehrheitseigentümer zu bekommen. Der Vorstand von Rosenbauer hat heute den Beschluss gefasst, das Grundkapital des Unternehmens um 50 Prozent zu erhöhen. Die Titel gaben zuletzt um 5,3 Prozent nach.
Unter den weiteren Einzelwerten verbüßten die Aktien von AT&S weitere Kursverluste, nachdem es bereits in der Vorwoche deutlich hinabgegangen war. Die Anteile sanken um 5,5 Prozent. Auf Wochensicht sackten die Wertpapiere um 16,6 Prozent ab.
Noch schwächer zeigten sich Kapsch TrafficCom und FACC. Hier beliefen sich die Kursverluste auf 6,5 bzw. 8,9 Prozent.
Schwach war überdies der schwer gewichtete Bankensektor. BAWAG und Raiffeisen notierten jeweils mit minus 4,8 Prozent. Erste Group verloren 3,8 Prozent.
Zu den Papieren der Erste hatten sich überdies die Experten der Deutschen Bank zu Wort gemeldet. Sie hoben das Kursziel von 52 auf 54 Euro an; die Empfehlung lautete weiter auf "Buy".
Unterdessen gab die Russland-Tochter der Raiffeisen Bank International (RBI) bekannt, sie schränke ihr Geschäft weiter ein und eröffnet bis auf Weiteres keine neuen Konten für Wertpapiergeschäfte. Grund dafür sei, dass die europäischen Aufsichtsbehörden von der Bank verlangten, ihre Geschäfte in Russland abzubauen.
sto/ger
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