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11.09.2024 17:54:00

Wiener Börse (Schluss) - ATX verliert 0,65 Prozent

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Der Wiener Aktienmarkt hat sich am Mittwoch nach einem Vorzeichenwechsel im Verlauf mit schwächerer Tendenz aus dem Handel verabschiedet. Der heimische Leitindex ATX schloss mit minus 0,65 Prozent auf 3.552,86 Einheiten.

Auch an den europäischen Leitbörsen belastete eine klar negative Tendenz an der Wall Street die Aktienkurse, die meisten Leitindizes konnten aber unter ihren Tageshochs etwas zulegen. In den USA sind die Verbraucherpreise im August wie von Experten erwartet zurückgegangen. Die Kerninflation lag aber über den Prognosen und schmälerte damit die Hoffnungen auf einen großen Zinsschritt nach unten durch die Fed in der kommenden Woche.

Am heimischen Aktienmarkt lag auf Unternehmensebene eine sehr magere Meldungslage vor. Die schwergewichteten Banken gaben ausnahmslos nach. Die Aktionäre der Raiffeisen Bank International mussten nach Verlaufsgewinnen ein Minus von 0,4 Prozent verbuchen. BAWAG verloren 0,8 Prozent und Erste Group gaben am deutlichsten um 1,4 Prozent nach.

Europaweit standen die Bankenwerten mit Übernahmespekulationen im Blickfeld. Die Bank Austria-Mutter UniCredit erwägt eine weitere Anteilsaufstockung bei der Commerzbank, nach den jüngsten Zukäufen an dem deutschen Institut.

Im Technologiebereich kamen die AT&S-Anteilsscheine um 2,5 Prozent zurück. Am Vortag hatten die Titel des Leiterplattenherstellers noch deutliche mehr als drei Prozent gewonnen.

Unter den weiteren Schwergewichten büßten Verbund-Anteilsscheine 1,2 Prozent ein. voestalpine schwächten sich um 1,1 Prozent ab. Ungeachtet etwas höherer Rohölpreise gaben die OMV-Titel 0,6 Prozent nach.

Im Immobilienbereich bauten CA Immo ein starkes Plus von 4,7 Prozent. Immofinanz steigerten sich um zwei Prozent.

ste/mha

ISIN AT0000999982

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