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30.01.2024 18:03:00

Wiener Börse (Schluss) 2 - Wenig Bewegung vor morgigem Fed-Entscheid

Die Wiener Börse hat den Handel am Dienstag mit leichten Zuwächsen beendet. Der ATX steigerte sich um 0,23 Prozent auf 3.455,00 Einheiten. Für den ATX Prime ging es um 0,22 Prozent auf 1.736,50 Zähler hinauf. Die heutigen Konjunkturdaten aus der Eurozone zeugten bis auf jene aus Deutschland von einer positiven wirtschaftlichen Entwicklung, allerdings dürften sich Investoren vor der Fed-Zinsentscheidung am Mittwoch mit größeren Engagements zurückhalten.

Vom Zinsentscheid selbst erwarten sich Experten noch keine Senkung des Leitzinssatzes, allerdings hofft der Markt auf Hinweise darauf, wie sich der weitere Zinsweg der US-Notenbank gestalten wird, und welchen Ausblick und welche Einschätzung Fed-Chef Jerome Powell bei der anschließenden Pressekonferenz teilen wird.

Konjunkturseitig richtete sich hierzulande der Blick auf die leicht gestiegene Wirtschaftsleistung. Hierzu kommentierten die UniCredit-Analysten, dass sich die Konjunktur auf einem niedrigen Niveau stabilisiert habe, nachdem es in den beiden vorherigen Quartalen BIP-Einbußen gegeben hatte. Die heimische Wirtschaftsleistung legte gegenüber dem dritten Quartal real um 0,2 Prozent zu. Gestützt hätte im Schlussquartal der Dienstleistungssektor.

Unternehmensnachrichten waren bis Handelsschluss rar. Auf Analystenseite meldeten sich die Experten der Baader zur voestalpine zu Wort. Sie haben in ihrer jüngsten Studie zum Stahlkonzern das Kursziel von 40,0 auf 36,0 Euro gekappt. Das "Buy"-Votum beließ Experte Christian Obst unverändert. Begründet wurde die Kurszielreduktion mit der geringeren Gewinnschätzung für das nächste Geschäftsjahr. Die Titel gaben um 1,37 Prozent auf 27,42 Euro nach.

ODDO BHF stuften ihrerseits ihre Bewertung der AT&S von "Underperform" auf "Neutral" ab. Das Kursziel wurde laut dpa-AFX von 24 auf 17 Euro je Anteilsschein reduziert. Für die Aktien ging es am Dienstag um 3,02 Prozent auf 23,16 Euro hinab.

Unter den Einzelwerten mit dem höchsten Handelsvolumen im Prime Market-Segment verteuerten sich Erste Group um 1,33 Prozent. Sie profitierten von einer positiven Stimmung in der europäischen Bankenbranche. Aus diesem Grund konnten Raiffeisen um 0,70 Prozent überdurchschnittlich zulegen. BAWAG gewannen 0,25 Prozent.

sto/mik

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