11.01.2024 17:51:00

Wiener Börse (Schluss) 2 - US-Inflationszahlen belasten international

Die Wiener Börse hat am Donnerstag nach der Veröffentlichung mit Spannung erwarteter US-Inflationszahlen schwächer geschlossen. Der ATX gab 0,68 Prozent auf 3.398,23 Punkte ab, nachdem er vor den US-Daten noch kaum verändert bzw. leicht im Plus tendiert hatte. Auch an den europäischen Leitbörsen ging es zum Sitzungsende mit den Aktienkursen klar abwärts.

In den USA stiegen im Dezember die Verbraucherpreise zum Vorjahreszeitraum um 3,4 Prozent und lagen damit über den Erwartungen der Experten in Höhe von 3,2 Prozent. Damit wurden die Spekulationen hinsichtlich bald sinkender US-Leitzinsen etwas geschmälert und dies enttäuschte wohl die Aktienanleger, hieß es aus dem Handel.

Am heimischen Aktienmarkt rückten auf Unternehmensebene Agrana mit einer Zahlenvorlage und OMV mit einem Quartalszwischenbericht ins Blickfeld. Der Frucht-, Stärke- und Zuckerkonzern Agrana hat in den ersten drei Quartalen des Geschäftsjahres 2023/2024 vom gut laufenden Zuckergeschäft profitiert. Der Konzerngewinn belief sich auf 78,1 Mio. Euro. In der Vorjahresperiode war aufgrund von Abschreibungen in der Ukraine und Russland nur ein kleiner Gewinn in Höhe von 5,4 Mio. Euro angefallen. Der Umsatz stieg um rund 8 Prozent auf 2,95 Mrd. Euro. Die Agrana-Aktie ging prozentuell unverändert aus dem Tag.

Der Öl-, Gas- und Chemiekonzern OMV hat im 4. Quartal 2023 durchschnittlich pro Tag 364.000 Barrel Öl und Gas gefördert - das war genauso viel wie im 3. Quartal, aber um 5,5 Prozent weniger als vor einem Jahr. Die Erdgasproduktion ist zuletzt leicht gestiegen, lag aber immer noch deutlich unter dem Wert des Vorjahres. Die OMV-Titel ermäßigten sich um ein Prozent.

Strabag schlossen mit einem kleinen Minus von 0,2 Prozent. Der Baukonzern hat einen 137 Millionen Euro schweren Auftrag an Land gezogen. Über ihre tschechische Tochtergesellschaft Strabag Rail a.s. wird die Strabag den Bahnhof Masaryk in der tschechischen Hauptstadt Prag umbauen bzw. erweitern.

Bei den schwergewichteten Banken gab es keinen klaren Trend zu sehen. Während die Papiere der BAWAG um 1,3 Prozent fielen, konnten die Aktionäre der Raiffeisen Bank International ein Plus von 0,7 Prozent verbuchen. Erste Group-Papiere verteuerten sich um moderate 0,1 Prozent.

Unter den weiteren Schwergewichten büßten die Titel des Ziegelherstellers Wienerberger 1,6 Prozent ein. Verbund-Papiere fielen ebenfalls um 1,6 Prozent. voestalpine schwächten sich um 1,1 Prozent ab. Im Immobilienbereich gewannen s Immo weitere zwei Prozent, nachdem die Titel am Vortag bereits um mehr als sechs Prozent angezogen waren. Unter den Technologietiteln fielen AT&S um zwei Prozent.

ste/spa

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