Wiener Börse (Schluss) 2 - ATX tritt mit plus 0,02 % auf der Stelle

Das Geschäft in Wien gestaltete sich feiertagsbedingt sehr ruhig und erfolgte bei moderaten Umsätzen. Die Meldungslage zu den heimischen Unternehmen blieb ausgesprochen dünn.

Das europäische Umfeld zeigte sich überwiegend freundlich. Nach schwachen Asien-Vorgaben starteten auch die US-Börsen erneut mit Kursverlusten in den Handel. Marktbeobachter verwiesen auf die aufgekommene Unsicherheit um erwartete Zinssenkungen.

US-Konjunkturdaten enttäuschten die Erwartungen. Wachstumszahlen für das erste Quartal fielen schwächer aus als bisher bekannt: Die wöchentlichen Zahlen vom Arbeitsmarkt fielen ebenfalls etwas schwächer aus als erwartet. Zudem ist in den USA die Zahl der noch nicht ganz abgeschlossenen Hausverkäufe im April deutlich gefallen.

Zu den größeren Verlierern unter den Einzelwerten zählten Vienna Insurance Group mit einem Abschlag von 2,0 Prozent. Unter den Indexschwergewichten büßten OMV in einem negativen europäischen Öl-Sektor ein Prozent an Wert ein. voestalpine gaben um 0,3 Prozent nach.

Die Gewinnerliste im prime market wurden von EuroTeleSites mit einem Kursanstieg um 4,7 Prozent angeführt. Zumtobel gewannen knapp drei Prozent und Frequentis schlossen 2,8 Prozent höher.

Die Bankwerte konnten leichte Aufschläge verbuchen. So schlossen Erste Group um 0,2 Prozent höher und BAWAG konnten sich um 0,3 Prozent steigern. Raiffeisen-Papiere verbesserten sich geringfügig um 0,1 Prozent.

UBM schlossen unverändert zum Vortag bei 20,10 Euro. Die Analysten von Warburg Research haben ihr Kursziel für die Aktien leicht von 29,60 auf 29,20 Euro nach unten angepasst. Die Kaufempfehlung "Buy" wurde nach der jüngsten Zahlenvorlage des Immobilienentwicklers bestätigt.

ger/sto

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