25.04.2022 10:37:00

Wiener Börse (Eröffnung) - ATX am Vormittag klar tiefer

Die Wiener Börse hat sich am Montagvormittag mit deutlichen Abschlägen präsentiert. Der ATX notierte um 10.25 Uhr um 1,70 Prozent tiefer bei 3.239,23 Einheiten. Für den ATX Prime ging es um 1,57 Prozent auf 1.632,96 Punkte hinab.

"Die steigenden Zinserwartungen dominieren derzeit das Geschehen an den Märkten, auch weil es im Ukraine-Krieg keine wesentlichen Veränderungen gibt, die mehr oder weniger Risikoaversion inklusive der entsprechenden Neubewertungen rechtfertigen würden", kommentierten indes die Experten der Helaba. Dass sich der amtierende französische Präsident Emmanuel Macron bei den Stichwahlen gegen die Rechte Marine Le Pen durchgesetzt hatte am Vortag, war unterdessen wenig überraschend.

Konjunkturseitig hat sich die Stimmung in den Chefetagen der deutschen Wirtschaft trotz des Kriegs in der Ukraine überraschend etwas aufgehellt. Das Barometer für das Geschäftsklima stieg im April auf 91,8 Punkte nach 90,8 Zählern im März, wie das Ifo-Institut zu seiner monatlichen Umfrage unter rund 9.000 Managern mitteilte. Ökonomen hatten hingegen mit einem Rückgang auf 89,1 Zähler gerechnet.

Analysenseitig haben die Wertpapierexperten ihre Kursziele für die Anteilsscheine der Erste Group und des Verbunds angepasst. Das Kursziel für die Aktien des Geldhauses wurde von 47,0 auf 44,0 Euro gesenkt; das Votum lautet weiter auf "Buy". Das Kursziel für die Verbund-Titel wurde indes von 94,0 auf 96,0 Euro angehoben. Hier lautet die Empfehlung "Hold".

Die Aktien der Erste Group gaben um 2,6 Prozent auf 31,1 Euro nach. Für die Anteilsscheine des Verbunds ging es um 2,0 Prozent auf 97,0 Euro hinauf.

Die Aktien der Polytec verloren unterdessen 2,2 Prozent auf 6,2 Euro. Die Analysten der Baader Bank haben an ihrer "Reduce"-Empfehlung für die Aktie der Polytec festgehalten, nachdem der Konzern seine Jahreszahlen 2021 veröffentlicht hatte. Das Kursziel von Peter Rothenaicher bleibt bei 6,7 Euro je Titel unverändert.

Unter den weiteren Einzelwerten waren in der Früh angesichts des fallenden Ölpreises OMV unter Druck gekommen. Sie sackten um 3,5 Prozent ab. Schoeller-Bleckmann verloren 3,7 Prozent.

Stark im Minus präsentierten sich zudem Raiffeisen Bank International. Sie sanken um 3,8 Prozent, voestalpine büßten 3,9 Prozent ein und die Aktien der AT&S rutschten um 5,8 Prozent ab. FACC verbilligten sich indes um 4,4 Prozent.

sto/mik

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