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04.10.2016 07:12:44
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VW will trotz Diesel-Rückschlägen von Mexiko aus wieder angreifen
Dort hatte die vor rund einem Jahr ausgebrochene Abgas-Krise zu einem Diesel-Verkaufsstopp geführt und den VW-Absatz einbrechen lassen. Die Fabrik in Puebla hatte im Rekordjahr 2012 rund 605.000 Fahrzeuge von den Bändern rollen lassen. Dieses Jahr dürfte es auf nur gut 400.000 Wagen hinauslaufen, sagte Hinrichs. "Das wird aber im nächsten Jahr wieder deutlich steigen", meinte der Manager. Die Marke der 600.000 stehe mittelfristig wieder als Messlatte. "Mit den neuen Fahrzeugen, die wir hier in den nächsten Jahren implementieren, wird uns das auch wieder gelingen", betonte er.
Unter anderem startet Anfang 2017 die Langversion des VW-Tiguan in Puebla. Die 21,5 Zentimeter längere Sieben-Sitzer-Version des normalen Tiguan soll nach der Hochlaufphase 130.000 Mal pro Jahr von den Bändern rollen. Dafür erweitert VW das Werksgelände derzeit, das Projekt kostet rund eine Milliarde Euro. Der Lang-Tiguan soll aus Mexiko weltweit exportiert werden. Nur China ist als Markt noch nicht beschlossen, aber man prüfe ein "Szenario".
Hinrichs betonte, dass Pueblas Produktionsziel der 600.000 Wagen nicht unter Vorbehalt der Diesel-Probleme stehe. "Das, was wir als Volumen geplant haben, ist ohne Diesel. Das heißt, wir können relativ sicher sein, dass das geplante Volumen auch kommt." Hinrichs wollte sich nicht dazu äußern, ob der Lang-Tiguan nächstes Jahr in den USA überhaupt noch mit Diesel-Motoren angeboten werden soll. "Das muss man sehen. Da würde ich mich jetzt nicht zu äußern", sagte er.
Hinrichs hatte am Montag Besuch von Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) erhalten, der mit einer Delegation durch Mexiko reist. Weil vertritt den VW-Großeigner Niedersachsen im Aufsichtsrat des Autobauers. Er sagte zur laufenden Auf- und Abarbeitung der Diesel-Krise: "Wir haben wieder deutlich Grund unter den Füßen."
/loh/DP/zb
PUEBLA (dpa-AFX)
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