WhatsApp-Übernahme |
20.02.2014 17:14:35
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Facebook-Aktie im Minus
Das weltgrößte Online-Netzwerk zahlt für den Anbieter der populären Kurznachrichten-App, der über 450 Millionen Nutzer hat, insgesamt 19 Milliarden Dollar. Wie sich der hohe Kaufpreis letztlich rechnen soll, ließ Facebook-Chef Mark Zuckerberg offen. Zunächst gehe es darum, dass der Dienst weiter wachse auf "eins, zwei oder drei Milliarden Mitglieder", sagte Zuckerberg. In den vergangenen Monaten hatten Medien immer wieder berichtet, dass Teenager Facebook den Rücken kehrten und zu alternativen Diensten wie WhatsApp wanderten. Diese Sorge hatte zwischenzeitlich zu deutlichen Verlusten der Facebook-Aktien geführt.
"Facebook kauft mit WhatsApp den Traum, jüngere Nutzer bei der Stange zu halten und sein Datenimperium clever auszuweiten. Wie man den Kaufpreis von 19 Milliarden Dollar über die Zeit einspielen will, bleibt aber im Unklaren", sagte Marktexperte Daniel Saurenz von Feingold Research. Der Kaufpreis spreche für eine Verzweiflungstat von Marc Zuckerberg, getrieben von der Angst, dass die Konkurrenz zuschlagen könnte. "Und die Summe ist darüber hinaus Beleg dafür, dass sich die Ökonomie made by social media in Kalifornien von der "alten" Welt der Siemens und Co. abkoppelt. Die Rechnung werde jedoch irgendwann folgen und sie werde nicht niedrig sein, so Saurenz.
Analyst Eric Sheridan von der schweizerischen Großbank UBS sieht in der geplanten Übernahme einen cleveren strategischen Schachzug. Allerdings werde WhatsApp imposant hoch bewertet. Das Umsatzpotenzial von WhatsAPP schätzt er auf über eine Milliarde Dollar im Jahr 2016. Er beließ seine Kaufempfehlung für die Facebook-Aktie ebenso bei wie das Kursziel von 72 Dollar./edh/he
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