10.02.2016 23:12:39
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Weser-Kurier: Über die Bahn-Investitionen in die Infrastruktur schreibt Peter Mlodoch:
Bremen (ots) - Baustellen bedeuten Beeinträchtigungen. Das ist bei
der Bahn nicht anders als auf Autobahnen und Landstraßen. Gesperrte
Strecken, Umwege und Verzögerungen sind unvermeidlich. Längere
Fahrtzeiten arbeitet die Bahn AG frühzeitig in ihre Fahrpläne ein -
nicht nur aus Gründen der viel gepriesenen Transparenz, sondern auch
ganz praktisch aus finanziellen Gründen: Weiß der Kunde darüber
vorher Bescheid, sind es keine echte Verspätungen mehr.
Entschädigungen dafür kann der Reisende jedenfalls nicht verlangen.
Ansonsten ist das Transportunternehmen redlich bemüht, die
Auswirkungen auf Berufstätige, Schüler und Fernreisende möglichst
gering zu halten. Das Baustellen-Management klingt einigermaßen
durchdacht. Natürlich trifft es Pendler wie etwa zwischen Rotenburg
und Verden besonders hart. Aber die Einschnitte sind zeitlich
beschränkt. Dank der frühen Bekanntgabe kann man sich zudem
rechtzeitig darauf einstellen. Im Übrigen gibt es keine Alternative
zu den Baumaßnahmen. Würde die Bahn nämlich gar nichts machen,
stünden die Züge vielerorts irgendwann ganz still.
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