Weniger Umsatz und Gewinn |
09.05.2017 07:35:43
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E.ON mit schwachem Jahresauftakt im ersten Quartal
Das operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) gab um 34 Prozent auf 1,038 Milliarden Euro nach. Entgegen den Prognosen nahm der Versorger auch weniger Geld ein. Der Umsatz fiel um 7 Prozent auf knapp 10,5 Milliarden Euro. Die wichtigsten Ursachen für den getrübten Jahresbeginn waren missliche Wetterverhältnisse, die die Windräder des Konzerns weniger stark drehen ließen. Außerdem war das Kernkraftwerk Brokdorf wegen einer Revision länger vom Netz als geplant. Wegen Wechselkurseffekten lieferte die das Geschäft in Großbritannien weniger Geld an die Kasse in Deutschland ab.
Trotz der enttäuschenden Zahlen bestätigte Finanzvorstand Marc Spieker die Ziele für das Gesamtjahr. "Nach dem Abschluss des ersten Quartals sind wir im Zielkorridor unserer Prognose für das gesamte Geschäftsjahr 2017", erklärte Spieker. Die Negativeffekte im ersten Quartal würden über das Jahr vollständig ausgeglichen.
E.ON prognostiziert für 2017 bislang einen Anstieg des bereinigten Überschusses auf 1,2 bis 1,45 Milliarden Euro. Operativ will der Stromerzeuger zwischen 2,8 und 3,1 Milliarden Euro verdienen. Wie die Konkurrenten auch lockt E.ON mit steigenden Dividenden in den kommenden Jahren.
Mit dem Geld aus der Kapitalerhöhung ist es CFO Spieker gelungen, die Verschuldung abzubauen. Die Verbindlichkeiten sanken von 26,3 Milliarden Euro zum Jahresende 2016 auf 24,7 Milliarden Euro zum Ende des ersten Quartals.
DJG/chg/mgo
Dow Jones Newswires
Von Christian Grimm
BERLIN (Dow Jones)
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