Wegen geringerer Preise 27.06.2016 15:55:00

K+S-Aktie im freien Fall: Gewinn bricht im zweiten Quartal ein

Für Erschrecken sorgt eine Gewinnwarnung des MDAX-Unternehmens. Das EBIT I erreichte gerade mal rund 10 Millionen Euro, teilte die K+S AG mit. Im Vorjahresquartal hatte der Konzern noch ein EBIT I von 179,2 Millionen´Euro erzielt. "Das ist ja nur ein Zehntel des erwarteten Gewinns", sagt ein Händler. Es habe keine Indikationen des Unternehmens für einen derart hohen Einbruch gegeben.

"Bei K+S hatte man zuletzt immer mehr auf den Start des Legacy-Projekts geblickt, und die jüngsten Aussagen aus Weißrussland über mögliche Allianzen hatten Hoffnung auf einen Boden bei den Kalipreisen geweckt", sagt ein anderer Händler. Dies habe für Stabilisierung der Aktie über 20 Euro gesorgt: "Mit dieser überraschenden Warnung dürfte viel Porzellan zerschlagen worden sein".

Dabei wiege bei der Begründung der Verweis auf geringere Durchschnittspreise schwerer als die als temporär betrachtete Belastung durch Produktionsausfälle im Werk Werra. Die Papiere knickten als Schlusslicht im MDAX um über 13 Prozent auf weniger als 18,40 Euro ein. Weniger hatten sie zuletzt vor vier Monaten gekostet. Der Händler rechnet bis Börsenschluss aufgrund der Schreckreaktion mit noch höheren Verlusten: "Um die 15 Prozent Minus wären angemessen".

FRANKFURT (Dow Jones)

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