Meta Platforms Aktie
WKN DE: A1JWVX / ISIN: US30303M1027
Liveübertragung im Internet |
22.05.2018 07:07:00
|
Wegen Datenskandals: Facebook-Chef Zuckerberg kommt ins EU-Parlament
Im März war bekanntgeworden, dass sich die britische Firma Cambridge Analytica Zugang zu Daten von Millionen Facebook-Nutzern verschafft hatte. Mit Hilfe der Daten sollen etwa Wähler im US-Präsidentschaftswahlkampf zugunsten von Donald Trump mit unerlaubter Wahlwerbung beeinflusst worden sein. Facebook hatte sich dafür entschuldigt und versprochen, Konsequenzen zu ziehen. Zuckerberg musste im US-Kongress stundenlang Rede und Antwort stehen. Cambridge Analytica hat mittlerweile Insolvenz angemeldet.
Im Europaparlament könnte es für Zuckerberg nun weniger schweißtreibend werden. Eineinviertel Stunden sind für das Gespräch in kleiner Runde eingeplant, bei dem unter anderem der deutsche Vorsitzende der Europäischen Volkspartei, Manfred Weber (CSU), sowie die Linken-Fraktionschefin Gabi Zimmer dabei sein werden.
Das Europaparlament hatte wochenlang versucht, Zuckerberg vorzuladen. Dieser hatte erst versucht, seinen Vize-Chef für Öffentlichkeitsarbeit, Joel Kaplan, vorzuschicken. Das Gespräch am Dienstag sollte zunächst hinter verschlossenen Türen stattfinden, wie der konservative Italiener Tajani in der vergangenen Woche mitgeteilt hatte. Am Ende bildete sich jedoch im Parlament eine Mehrheit für die öffentliche Übertragung im Internet.
"Es wäre auch zu absurd gewesen, wenn ausgerechnet ein Hearing (Anhörung) mit dem Chef der Datenkrake Facebook hinter verschlossen Tür stattgefunden hätte", meinte der Grünen-Abgeordnete Sven Giegold.
"Wir erwarten von Mark Zuckerberg, dass er Erklärungen dafür liefert, wie Cambridge Analytica die Daten von Millionen Europäerinnen und Europäern missbrauchen und Wahlen manipulieren konnte", sagte der Vorsitzende der Sozialdemokraten, Udo Bullmann (SPD).
Doch damit nicht genug: "Darüber hinaus fordern wir eine weitere Aussprache von Zuckerberg und seinem Management vor den beteiligten Ausschüssen des Europäischen Parlaments, die den Expertinnen und Experten der Fachausschüsse Gelegenheit gibt, die offenen Fragen, auch zu möglichen rechtlichen Konsequenzen, zu erörtern", sagte Bullmann. "Leider hat ein Mitte-Rechts-Bündnis im Parlament für das Format in einem kleinen und exklusiven Kreis gestimmt."
BRÜSSEL (dpa-AFX)

Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!
Weitere Links:
Nachrichten zu Meta Platforms (ex Facebook)mehr Nachrichten
16:03 |
Handel in New York: NASDAQ 100 beginnt Sitzung im Plus (finanzen.at) | |
21.03.25 |
S&P 500-Papier Meta Platforms (ex Facebook)-Aktie: So viel Gewinn hätte eine Investition in Meta Platforms (ex Facebook) von vor 5 Jahren abgeworfen (finanzen.at) | |
21.03.25 |
Zurückhaltung in New York: NASDAQ 100 zum Handelsstart leichter (finanzen.at) | |
20.03.25 |
Meta-Aktie höher: Meta startet KI-Assistenten in der EU (dpa-AFX) | |
20.03.25 |
NASDAQ 100-Handel aktuell: NASDAQ 100 liegt am Donnerstagnachmittag im Minus (finanzen.at) | |
20.03.25 |
Schwache Performance in New York: NASDAQ 100 liegt am Donnerstagmittag im Minus (finanzen.at) | |
20.03.25 |
Verluste in New York: So performt der S&P 500 am Mittag (finanzen.at) | |
20.03.25 |
NYSE-Handel: S&P 500 klettert zum Handelsstart (finanzen.at) |
Analysen zu Meta Platforms (ex Facebook)mehr Analysen
03.03.25 | Meta Platforms Outperform | Bernstein Research | |
31.01.25 | Meta Platforms Kaufen | DZ BANK | |
30.01.25 | Meta Platforms Buy | UBS AG | |
30.01.25 | Meta Platforms Buy | Goldman Sachs Group Inc. | |
30.01.25 | Meta Platforms Buy | Jefferies & Company Inc. |
Aktien in diesem Artikel
Meta Platforms (ex Facebook) | 580,30 | 1,20% |
|