Experten kritisch |
13.04.2018 14:08:41
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VW will angeblich bei Lkw-Börsengang bis 7 Milliarden Euro erlösen
Laut VW-Aufsichtsratschef Hans Dieter Pötsch will der Konzern die Mehrheit an dem Gebilde aus den Marken MAN, Scania und der brasilianischen VW-Nutzfahrzeugtochter auch im Fall eines Börsengangs behalten. Beschlossen sei dieser aber noch nicht. 2017 verkaufte Truck & Bus insgesamt 205 000 Nutzfahrzeuge, fast 12 Prozent mehr als im Vorjahr. Der Umsatz wuchs um gut 12 Prozent auf 23,9 Milliarden Euro, das operative Ergebnis kletterte vor Sondereinflüssen um mehr als ein Viertel auf 1,7 Milliarden Euro.
Abspaltungen des Lkw-Geschäfts sind derzeit in Mode. Auch Daimler arbeitet daran, die Sparte zu verselbstständigen, um sie letztlich womöglich an die Börse bringen zu können. Auch die Stuttgarter wollen die Mehrheit an dem Geschäft behalten, sollte es an die Börse gehen.
NordLB-Autoexperte Frank Schwope warnte vor einem überhasteten Börsengang des Nutzfahrzeuggeschäfts bei VW. Eine umfassende Modulstrategie wie im Pkw-Bereich sei bei weitem noch nicht umgesetzt worden, schrieb der Analyst in einer Einschätzung am Freitag. "Sinnvoller aus Aktionärssicht wäre die Implementierung einer Gleichteil-Strategie auch mit einheitlichen Motoren bei MAN und Scania (und Navistar), um möglichst viele Synergien zu heben." Ein Börsengang einer schlanken und ertragsstarken Truck & Bus könne dann in fünf bis zehn Jahren wesentlich lukrativer sein. VW hat sich am US-amerikanischen Lkw-Hersteller Navistar beteiligt und kooperiert mit diesem./men/stw
HAMBURG (dpa-AFX)
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