Lösungen gesucht |
07.10.2015 09:50:41
|
VW-Präsidium und -Aufsichtsrat beraten wieder über Abgas-Skandal
Damit das 20-köpfige Gremium Pötsch zum Nachfolger des im Frühjahr abgetretenen VW-Patriarchen Ferdinand Piëch wählen kann, muss aber zuvor das Amtsgericht Braunschweig Pötsch zum Aufsichtsrat ernennen. Normalerweise geschieht dies auf einer Hauptversammlung durch eine Wahl der Aktionäre. Wegen der aktuellen Krise hat das Präsidium aber in der vergangenen Woche vorgeschlagen, das Prozedere zu verkürzen.
Kritiker wie die Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger (SdK) sehen in Pötsch den falschen Kandidaten zur Aufarbeitung der Abgas-Krise, da nicht zweifelsfrei nachgewiesen sei, dass er keine persönliche Verantwortung für Verfehlungen in der Diesel-Affäre trage.
Neben der Personalfrage wird es auch um die weitere Aufarbeitung des Skandals gehen. Bis Mittwochabend muss VW dem Kraftfahrt-Bundesamt mitteilen, wie die rund 2,8 Millionen Autos, die in Deutschland mit Manipulations-Software ausgestattet sind, umgerüstet werden sollen.
/had/DP/fbrWOLFSBURG (dpa-AFX)
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!
Weitere Links:
Nachrichten zu Volkswagen (VW) St.mehr Nachrichten
Analysen zu Volkswagen (VW) St.mehr Analysen
Aktien in diesem Artikel
Volkswagen (VW) St. | 100,80 | 0,40% | |
Volkswagen (VW) AG Vz. | 98,14 | 0,43% |