Verfassungsbeschwerde |
25.09.2020 11:55:38
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VW/Porsche-Prozess: Kläger scheitern mit Beschwerde in Karlsruhe
Die Kläger fordern im Namen von Investoren hohen Schadenersatz nach Kursturbulenzen, die milliardenschwere Aktiengeschäfte der Porsche-Dachgesellschaft PSE 2008 ausgelöst hatten. Die PSE hielt danach die Mehrheit an Volkswagen und ist heute größter Einzelaktionär, sie musste sich dafür aber enorm verschulden. Durch starke Schwankungen des Aktienkurses verloren Anleger viel Geld. Später drehte VW den Spieß um und übernahm seinerseits die Marke Porsche.
Die Verfassungsrichter nahmen die Beschwerde nicht an - einzelne Punkte der Kläger seien nicht hinreichend begründet, hieß es. Auch das OLG hatte mehrfach eingereichte Befangenheitsanträge schon nicht als stichhaltig angesehen. Ein Sprecher des Celler Gerichts sagte, er nehme an, dass der Beschluss aus Karlsruhe grundsätzlich wohl keine Auswirkungen auf das nun weiter laufende Verfahren habe. Ob die Verhandlung wie derzeit geplant am kommenden Mittwoch (30. September) fortgesetzt werden könne, hänge aber davon ab, ob es zu jüngeren Ablehnungsgesuchen bis dahin ebenfalls Entscheidungen gebe.
KARLSRUHE/CELLE (dpa-AFX)
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