Strafzahlungen |
26.01.2021 13:56:00
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VW-Chef: CO2-Flottenziel der EU auch wegen Corona verfehlt - Volkswagen-Aktie fester
Diess betonte, die nun drohenden Strafzahlungen der EU von 100 Millionen Euro "würden wir lieber nicht zahlen wollen". In der vergangenen Woche hatte der Wolfsburger DAX-Konzern aber zugleich angekündigt, er rechne nicht mit Belastungen im abgelaufenen vierten Quartal, weil er für die Strafen bereits Rückstellungen gebildet habe. Volkswagen hatte das CO-Flottenziel mit 99,3 Gramm pro Kilometer um ein halbes Gramm überschritten. Zugleich habe das Unternehmen seine CO2-Emissionen um nahezu 20 Prozent gesenkt und werde seine Ziele für 2021 erreichen, erklärte Diess.
Mit Blick auf die Lieferengpässe bei Mikrochips und Sensoren betonte der VW-Chef, die Pandemie sei bei der Logistik "hart" gewesen. "Im Wesentlichen konnten wir durchkommen." Das künftige Ziel dürfe aber nicht sein, regional völlig unabhängig zu werden. Besser sei es, weltweit an unterschiedlichen Orten zu produzieren, "wo auch immer es Wettbewerbsfähigkeit gibt". Beim Umgang mit China stehe VW für Multilateralismus: "Sie sind abhängig vom Rest der Welt, genau wie wir von China abhängig sind", sagte Diess.
Für die VW-Aktie geht es im XETRA-Handel zeitweise um 2,51 Prozent nach oben auf 162,62 Euro.
BERLIN (Dow Jones)
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