Missglücktes Radiointerview |
01.03.2016 13:40:47
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VW-Chef bezeichnet Darstellung bei US-Reise als "nicht fair"
Müller hatte der Radiostation in dem Interview über den Abgasskandal unter anderem gesagt, Volkswagen habe "nicht gelogen". Auf den Hinweis des Reporters, die Ursache der Abgasmanipulationen werde in den USA in einem ethischen Problem bei dem deutschen Autokonzern gesehen, hatte Müller gesagt: "Ich kann nicht verstehen, weshalb Sie das sagen." Volkswagen-Chef Müller bat den Sender NPR einen Tag nach dem Interview, seine Aussagen ergänzen zu können. In dem zweiten Interview zog Müller seine Aussagen nicht ausdrücklich zurück, sagte aber, das Gespräch am Vortag sei ihm schwer gefallen "vor all den Kollegen und bei all den Rufen"
Es sei ein Missverständnis gewesen, auch die Sprache habe eine Rolle gespielt, sagte Müller nun am Montagabend in Genf. Man habe ihn in dem Interview "auf dem linken Fuß erwischt". Der Journalist habe VW als kriminelles Unternehmen dargestellt, dem habe er widersprochen. VW habe die Manipulationen immer eingestanden und keinen Zweifel an der Aufklärung gelassen. Auch auf der Vorabendveranstaltung sprach Müller in seiner Rede von "ethischen Grenzen", die VW überschritten habe.
"Wir hätten es vermeiden können", gestand Müller am Montagabend jedoch mit Blick auf das missglückte Interview ein. Man habe damals sehr schnell festgestellt, dass etwas "schief gelaufen" sei und sich zusammengesetzt, wie man solche Situationen zukünftig vermeiden könne - auch mit Blick auf die Automesse in Genf. "Detroit war ein Stück weit unfair", sagte der Konzernlenker. Denn VW habe im Anschluss sehr gute und konstruktive Gespräche mit den US-Behörden geführt.
DJG/iko/jhe
Dow Jones Newswires
Von Ilka Kopplin
GENF (Dow Jones)
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