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Gigafactory Valencia 23.03.2022 17:54:41

VW-Aktie tiefer: Volkswagen will weitere Batteriezellfabrik bauen - VW Finanzdienstleistungen rechnet mit weniger Gewinn

VW-Aktie tiefer: Volkswagen will weitere Batteriezellfabrik bauen - VW Finanzdienstleistungen rechnet mit weniger Gewinn

Wie der DAX-Konzern mitteilte, plant er eine neue Zellfabrik in Valencia mit mehr als 3.000 Arbeitsplätzen. Zusammen mit externen Lieferanten betrage die Gesamtinvestition mehr als 7 Milliarden Euro. Die Pläne stehen aber noch unter dem Vorbehalt der Genehmigungen und der Bewertung des spanischen Förderprogramms "PERTE" für Elektrofahrzeuge, für das sich VW bewerben will.

Die Gigafactory Valencia wäre nach Salzgitter der zweite Zellfabrik-Standort von Volkswagen und der erste außerhalb Deutschlands. Angestrebt wird eine jährliche Produktionskapazität von 40 Gigawattstunden. Der Bau der Anlage soll bis Ende des Jahres beginnen, damit die Serienproduktion 2026 starten kann.

Volkswagen plant in Europa gemeinsam mit Partnern sechs Gigafabriken mit einer Jahreskapazität von 240 Gigawattstunden. Salzgitter soll 2025 die Produktion aufnehmen.

Volkswagen Finanzdienstleistungen erwartet 2022 Gewinnrückgang

Der Absatzfinanzierer der Volkswagen AG rechnet nach dem hohen Milliardengewinn 2021 dieses Jahr mit einem Gewinnrückgang. "2021 war ein außergewöhnliches Jahr mit einem historischen Ergebnis. Dieses wird sicher nicht unmittelbar wiederholbar sein", sagte Frank Fiedler, Finanzvorstand der Volkswagen Financial Services AG. In Abhängigkeit von Sondereffekten habe sich das Unternehmen das Ziel gesetzt, in den kommenden Jahren ein operatives Ergebnis von circa 4 Milliarden Euro zu erreichen. Im abgelaufenen Jahr hat sich der Betriebsgewinn auf 5,67 Milliarden Euro verdoppelt.

Das hohe Ergebnis beruhe auf starken Sondereffekten: "Zum einen sind unsere Risikokosten für Kredit- und Restwertrisiken - im Vergleich zum Vorjahr - deutlich geringer ausgefallen", erklärt Fiedler. "Zum anderen kommen signifikant höhere Erlöse aus unserem Gebrauchtwagengeschäft aufgrund der angespannten Liefersituation von Neuwagen hinzu." Die gesamte Branche hat vergangenes Jahr angesichts einer starken Nachfrage und eines begrenzten Angebots angesichts der Chipengpässe von hohen Preisen sowohl für Neu- als auch Gebrauchtwagen profitiert.

Während die weltweiten Vertragszugänge - trotz geringerer Auslieferungszahlen des Konzerns - nur leicht um 1,1 Prozent auf insgesamt 7,8 Millionen Stück zurückgingen, legte der Vertragsbestand bei Volkswagen Financial Services laut Mitteilung minimal zu. Er stieg gegenüber dem Vorjahr auf über 22,0 Millionen Stück, ein Plus von 0,6 Prozent.

Auf XETRA zeigten sich die Vorzugsaktien von Volkswagen am Mittwoch letztlich 1,51 Prozent tiefer bei 152,66 Euro.

FRANKFURT (Dow Jones)

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