Asset-Verkauf |
27.09.2022 18:05:00
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Vonovia-Aktie unverändert: Investorensuche kommt voran
Auch bei der Integration der Deutsche Wohnen, die für Anfang 2023 geplant ist, sei der Konzern im Plan, teilte Vonovia mit. Beim Verkauf der Immobilienbestände habe Vonovia allerdings "keine Eile". Priorität habe ein Verkauf zu einem optimalen Preis, "nicht mit Maximalgeschwindigkeit", wie aus der Investorenpräsentation hervorgeht
Im August hatte Vonovia angekündigt, im aktuellen Umfeld mit steigenden Zinsen, höheren Kosten für Bauen, Energie und notwendigen hohen Investitionen den langfristigen Portfolio-Verkauf und den Einstieg neuer Investoren zu prüfen. Insgesamt geht es dem Konzern zufolge um ein Portfolio von 13 Milliarden Euro. Damit will die Vonovia SE sicherstellen, "auch künftig über alle notwendigen Mittel zu verfügen", um die Interessen aller Stakeholder - also Mieter, Investoren, Mitarbeiter und Gesellschaft - "vernünftig auszubalancieren" und den Herausforderungen wie Klimaschutz, Wohnungsmangel und Demografie gerecht zu werden.
Zum einen sollen Portfolios von Wohnungen und Mehrfamilienhäuser über einen längeren Zeitraum verkauft werden. Dafür hat Vonovia verschiedene geeignete Portfolios ermittelt. Zum anderen prüft das Unternehmen die Möglichkeit, neue, langfristig orientierte Investoren-Gruppen als Partner ins Boot zu nehmen - als direkter Minderheitsinvestor in ein Portfolio. Vonovia will hierbei Mehrheitseigentümer und Bewirtschafter über die eigene digitale Bewirtschaftungsplattform bleiben.
Vonovia will Mietern in Energiekosten-Not nicht kündigen
Deutschlands größter Immobilienkonzern Vonovia SE will Mieterinnen und Mietern nicht im Zusammenhang mit hohen Energiekosten kündigen. "Bei uns wird niemand eine Wohnung verlieren, nur weil die Heizkosten nicht gezahlt werden können", zitierte die "Welt" (Mittwoch) Vorstandschef Rolf Buch.
Man kümmere sich intensiv um einzelne Fälle, in denen Mieter wegen hoher Energiepreise in Schwierigkeiten geraten seien. Notfalls können Vereinbarungen über Ratenzahlungen getroffen werden. Der Konzern helfe auch bei der Suche nach staatlichen Unterstützungsleistungen. "Eine Kündigung wegen hoher Energiekosten werden wir nicht aussprechen."
Bundesbauministerin Klara Geywitz (SPD) hatte kürzlich angekündigt, sie wollen Mieter angesichts der rasant steigenden Strom- und Heizkosten besser vor Kündigungen ihrer Verträge wegen Zahlungsrückständen schützen. Niemand solle wegen krisenbedingter Zahlungsprobleme seine Wohnung verlieren, hatte auch der Präsident des Bundesverbands deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen (GdW), Axel Gedaschko, gesagt. Via XETRA zeigte sich die Vonovia-Aktie letztlich 1,77 Prozent tiefer bei 21,07 Euro.
FRANKFURT (Dow Jones) / BERLIN/BOCHUM (dpa-AFX)
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