Aktie gibt nach |
05.08.2014 10:34:00
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voestalpine steigert Gewinn, aber verfehlt Erwartungen
Das Ergebnis vor Steuern stieg um 10,2 Prozent von 175 Mio. Euro auf 192,9 Mio. Euro. Das EBITDA blieb mit plus 0,1 Prozent praktisch unverändert bei 363,7 Mio. Euro.
An der Börse sorgten die Zahlen nicht für Hochstimmung. Das Zahlenwerk bewerteten die Experten von der Citigroup in einer ersten Einschätzung als moderat unter den Erwartungen. Die voestalpine Aktie verlor in Wien zeitweise rund 2 Prozent.
Die vier Divisionen der voestalpine entwickelten sich laut Unternehmensangaben durchwegs solide, obwohl sich die Konjunktur in Europa nur langsam, wenn auch stetig, erhole. In Nordamerika halte die gute Konjunktur an. In Brasilien bleibe die Konjunktur weiterhin gedrückt, China kehre nach schwächerem Jahresanfang in einen robusten Bereich zurück.
Die Steel Division der voestalpine hat laut der Pflichtmitteilung des oberösterreichischen Stahlkonzerns trotz leicht sinkender Umsätze wegen deflationärerer Rohstofftrends das EBITDA im ersten Quartal bei 114,1 Mio. Euro stabil gehalten. Das EBIT sank minimal von 57,9 auf 56,8 Mio. Euro.
Die Special Steel Division hat vor allem von den Märkten USA und Asien - hier insbesondere China - profitiert. Der europäische Markt hingegen stellte sich für diese Division weiterhin verhalten dar, schreibt die voestalpine. Hier gab das EBIT mit minus 5,6 Prozent von 65 auf 61,3 Mio. Euro deutlicher nach,
Die Metal Engineering Division verzeichnete ein leichtes EBIT-Plus von 60 auf 79,6 Mio. Euro. Während der Umsatz bei den oben beiden Stahl-Divisionen nur minimal zurückging gab dieser beim Metal-Engineering mit minus 6,1 Prozent deutlich nach und kam bei 723,3 Mio. Euro zu liegen.
Bei der Metal Forming Division wurde im Bereich Automotive Parts nach Unternehmensangaben eine bisher schon sehr gute Entwicklung fortgesetzt. Auf der Rohr- und Profilseite gab es gegenüber dem Vorquartal aufgrund auslaufender Lagereffekte aber eine leicht rückläufige Entwicklung. Der Umsatz stieg in dieser Division minimal auf 601,9 Mio. Euro, das EBIT sank um 2,8 Prozent auf 44,8 Mio. Euro.
Insgesamt erhöhte sich der Mitarbeiterstand um zwei Prozent auf 47.500. In den vier Divisionen gebe es weitgehend Vollauslastung.
"Trotz weiterhin uneinheitlicher Konjunkturtrends in den wichtigsten Wirtschaftsregionen der Welt zeigte der voestalpine-Konzern im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2014/15 eine unverändert solide Ergebnisentwicklung", so Wolfgang Eder, Vorstandsvorsitzender der voestalpine AG. "Unterstützt von ersten positiven Effekten des auf drei Jahre ausgelegten 900 Mio.-Euro-Ergebnisoptimierungsprogrammes zeichnet sich auch aus aktueller Sicht für den voestalpine-Konzern unverändert ein etwas über dem Niveau des abgelaufenen Geschäftsjahres liegendes operatives Ergebnis (EBITDA) bzw. Betriebsergebnis (EBIT) ab", so Eder.
phs/cri
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