Dank Stahlpreiserholung 09.11.2016 16:44:40

voestalpine-Aktie legt zu: Leichter Gewinnanstieg im zweiten Geschäftsquartal

Im zweiten Quartal steigerte das Unternehmen dank einer Erholung der Stahlpreise seinen auf die Aktionäre entfallenden Überschuss sogar wieder leicht um drei Prozent auf 123,6 Millionen Euro, wie es am Mittwoch in Linz mitteilte. In den ersten sechs Monaten des Ende März auslaufenden Geschäftsjahres steht aber immer noch ein Gewinneinbruch von 45 Prozent auf 224,6 Millionen Euro zu Buche.

Der Umsatz ging im zweiten Geschäftsviertel um gut fünf Prozent auf 2,6 Milliarden Euro zurück. Der Gewinn vor Steuern und Zinsen lag mit 201,3 Millionen Euro noch knapp drei Prozent unter dem Vorjahreswert. Für den weiteren Geschäftsverlauf ist das Management anhaltend recht zuversichtlich. Der Vorstand bestätigte seine Prognose, wonach das Ebit in etwa den Vorjahreswert von knapp 890 Millionen Euro erreichen soll. voestalpine-Aktien reagierten im schwachen Gesamtmarkt kaum, konnten am Abend jedoch einen deutlichen Zuwachs verbuchen. Seit Anfang des Jahres haben sie gut 16 Prozent zugelegt.

voestalpine hält ungebremst an US-Plänen fest

Der Linzer Stahlkonzern will seine Expansionspläne in den USA uneingeschränkt durchziehen. "Wir haben - ebenso wie in China - massiv investiert und die Investitionen gehen weiter. Das ist unsere Strategie, die wir seit vier, fünf Jahren dort fahren", sagte Vorstandsvorsitzender Wolfgang Eder heute, Mittwoch, in einer Pressekonferenz.

"Wir richten unsere Strategie nicht nach so punktuellen Ereignissen wie die Präsidentschaftswahl", meinte Eder. Eine Ausweitung der bereits gefassten Investitionspläne in den USA steht allerdings nicht auf dem Plan. Dafür mangelt es den Angaben zufolge an Managementressourcen.

"Wir sind in den USA am Abarbeiten", erklärte der voestalpine-Chef. Derzeit erzielte der Konzern im NAFTA-Raum (USA, Kanada und Mexiko) einen Jahresumsatz von 1,2 Mrd. Euro. Bis 2020 hat sich das Unternehmen mehr als eine Verdoppelung auf 3 Mrd. Euro zum Ziel gesetzt. "Da sind wir gut unterwegs - mehr wäre wohl vermessen", so Eder.

dpa-AFX / APA

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