Vodafone-Aktie fester: Vodafone will wohl große Anteilsverkäufe in Spanien tätigen

Vodafone kämpft in vielen Märkten mit Schwierigkeiten und hat im Mai einen Sparkurs angekündigt, dem 11.000 von konzernweit rund 90.000 Vollzeitstellen zum Opfer fallen sollen. Insbesondere in Spanien haben die Briten einen schweren Stand, weil dort ein harter Preiskampf tobt. Seit mehreren Monaten läuft daher eine strategische Überprüfung der Geschäfte auf der iberischen Halbinsel.

Der spanische Markt ist derzeit weiter in Bewegung. Der französische Telekomriese Orange und der spanische Anbieter Masmovil Ibercom warten derzeit auf die Genehmigung, ihre Aktivitäten in dem Land zusammenzulegen und damit den spanischen Telekomprimus Telefonica zu überflügeln. Ob und unter welchen Bedingungen die Europäische Kommission die geplante Fusion zulässt, gilt Experten als Fingerzeig auf ihre generelle Einstellung in Bezug auf Konsolidierung im europäischen Telekomsektor. Anbieter wie die Deutsche Telekom kritisieren die Brüsseler Wettbewerbshüter seit langem dafür, zu wenig Zusammenschlüsse zuzulassen und damit die Wettbewerbsfähigkeit der Konzerne einzuschränken.

In London stieg die Vodafone-Aktie am Montag zuletzt um 0,83 Prozent auf 0,7673 Pfund.

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NEWBURY/LONDON (dpa-AFX)