Schaden/Kosten-Satz belastet |
22.05.2019 17:58:00
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VIG mit höherem Vorsteuergewinn im ersten Quartal - Aktie tiefer
Der Nettogewinn (Konzernergebnis nach Steuern und nicht beherrschenden Anteil) lag mit 83,5 Mio. Euro um 10,5 Prozent über dem Vorjahresvergleichswert. Allerdings verschlechterte sich der Schaden/Kosten-Satz (gemessen an den Einnahmen) durch zusätzliche Schadensaufwendungen wegen der winterlichen Unwettereinflüsse in Österreich und Tschechien um 0,6 Prozentpunkte auf 96,8 Prozent. Deutlich verringert werden konnte der Satz in der Slowakei (um 4,0 auf 96,4 Prozent) und in Bulgarien (um 3,1 auf 95,1 Prozent), jedoch stieg er unter anderem in Rumänien (um 3,9 auf 101,6 Prozent). Äußerst positiv hätten zum Gewinnanstieg im Quartal die Segmente Österreich, Slowakei und Polen beigetragen, erklärte die VIG.
Die verrechneten Prämieneinnahmen der VIG Group stiegen um 2,9 Prozent auf 2,908 Mrd. Euro. Dabei legte man in der Krankenversicherung rund 10 Prozent zu. In der Lebensversicherung mit Einmalerlägen gab es ein leichtes Minus von rund 2 Prozent - nach den geplanten deutlichen Rückgängen sei hier nun die erwartete Entspannung eingetreten.
In Österreich, dem größten Segment, wurde ein Prämienplus von 0,5 Prozent auf 1,279 Mrd. Euro sowie ein EGT von 45,4 Mio. Euro erzielt bei 96,6 Prozent Combined Ratio. In Tschechien nahm man 454,9 Mio. Euro ein (-2,2 Prozent) bei 41,5 Mio. Euro EGT und 95,6 Prozent CR. Polen steuerte 250,4 Mio. Euro Einnahmen und 12,3 Mio. Euro EGT bei bei 95,1 Prozent CR. In der Slowakei erzielte man 209,6 Mio. Euro Prämie und 10,6 Mio. EGT, in Rumänien 115,9 Mio. Prämie bei 2,0 Mio. Euro EGT. Insgesamt ist die VIG mit rund 50 Gesellschaften in 25 Ländern vertreten und zählt mehr als 25.000 Mitarbeiter.
Das Finanzergebnis ging stärker zurück als von Experten erwartet. Es lag mit 186,6 Mio. Euro um 21,7 Prozent unter dem Wert der gleichen Vorjahresperiode, laut VIG insbesondere durch verringerte Gewinne aus dem Abgang von Kapitalanlagen. Die Kapitalanlagen (inkl. liquide Mittel) erhöhten sich gegenüber Ende 2018 um 2,8 Prozent auf 38,7 Mrd. Euro.
Die VIG-Aktie verlor im Mittwochshandel im Anschluss an die Zahlenvorlage 2,73 Prozent auf 23,20 Euro.
sp/cri
APA
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