Marken bleiben |
13.11.2017 15:10:00
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VIG fusioniert Wiener Städtische und s Versicherung
Die Sparkassen Versicherung (s Versicherung) wird - unter Vorbehalt der Zustimmung der Organe der beteiligten Unternehmen sowie der Behörden - im kommenden Jahr in die Wiener Städtische hineinfusioniert. Die VIG hat die s Versicherung vor knapp zehn Jahren übernommen. Die Marke s Versicherung bleibe und fungiere auch weiterhin als Dreh- und Angelpunkt für Versicherungslösungen über Erste Bank und Sparkassen. Für die Kunden der Wiener Städtischen und der s Versicherung ändert sich durch die Fusion nichts an den bestehenden Verträgen.
"Die beiden Gesellschaften werden zu einem Unternehmen zusammengeführt. Im Fokus steht die gebündelte Nutzung der Stärken beider Versicherungen zur Forcierung des Bankversicherungsgeschäfts", so VIG-Chef Elisabeth Stadler in der heutigen Pressemitteilung.
Wiener-Städtische-Generaldirektor Robert Lasshofer erklärte, es sei oberstes Ziel, "künftig die großen Möglichkeiten im Bankenvertrieb mit den Partnern Erste Bank und Sparkassen auszuschöpfen".
Durch das Zusammengehen von Wiener Städtischer und s Versicherung entstehe der mit Abstand größte Lebensversicherer Österreichs, heißt es in der heutigen Mitteilung weiter. Zum Halbjahr 2017 betrug das kumulierte Prämienvolumen der beiden Gesellschaften in dieser Sparte rund 707 Mio. Euro und der Marktanteil rund 24 Prozent. Künftig werden in ganz Österreich mehr als 2,5 Millionen Kunden betreut.
An der s Versicherung ist mit derzeit 5 Prozent auch die Erste Group Bank AG beteiligt, sie wird künftig mit einem geringeren verwässerten Anteil an der Wiener Städtischen beteiligt sein. Die Beteiligung an der Donau Versicherung, an der die s Versicherung derzeit 95 Prozent hält, wird innerhalb der VIG-Gruppe entflochten. Der Donau-Versicherungsanteil werde künftig voraussichtlich mehrheitlich an der VIG-Holdinggesellschaft hängen, hieß es aus dem Unternehmen zur APA.
Die Solvenzquote auf Ebene der börsennotierten VIG werde durch die Fusion der beiden österreichischen Gesellschaften nahezu unverändert bleiben, heißt es in der heutigen Pressemitteilung weiter. Die Quote lag per Jahresmitte 2017 bei 224,5 Prozent. Die Solvenzquote der Wiener Städtischen wird nach den beschlossenen Umgründungsschritten voraussichtlich bei rund 200 Prozent liegen (Basis: vorläufige Berechnung zum 1. Halbjahr 2017).
(APA) itz/sp/cs

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