Verhandlungen laufen |
22.09.2013 14:23:31
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ThyssenKrupp-Chef: Verkauf der Stahlwerke in Brasilien dauert länger
Jetzt sagte Hiesinger, man werde sich von Terminen nicht unter Druck setzen lassen: "Seit die Gegenseite das weiß, laufen die Verhandlungen auf Augenhöhe." Der Konzern strebe nun "zeitnah eine tragfähige Lösung" an. Ein neues Datum nannte er nicht. Die Stahlwerke haben den Konzern nach Hiesingers Angaben bisher "12 Milliarden Euro gekostet, Baukosten plus bisher aufgelaufene Kosten."
PRESSEBERICHT ÜBER AUTOMOTIVE-VERKAUF STRIKT ZURÜCKGEWIESEN
Im Moment stehe die Fehlinvestition noch mit 3,4 Milliarden Euro in den Büchern. "Ob wir noch mehr abschreiben müssen oder nicht, ist nicht abzusehen", sagte Hiesinger weiter. Zur Kapitalerhöhung, die der Markt seit Monaten erwartet, sagte der Vorstandschef, man sei vorbereitet. "Beschlossen ist aber nichts."
Informationen des Magazins "Focus", wonach der Konzern die Möglichkeit eines Verkaufs seiner Automotive-Sparte sondiert, wies eine Sprecherin am Sonntag strikt zurück. Das Unternehmen habe potenzielle Investoren um sogenannte "indikative Angebote" gebeten, berichtete das Magazin unter Berufung auf Konzernkreise. Nach Angaben der Unternehmenssprecherin beabsichtigt ThyssenKrupp, die Automobilsparte strategisch weiterzuentwickeln. "Im Rahmen der strategischen Neuausrichtung des Konzerns laufen derzeit verschiedene Projekte, die die Marktposition sowie zukünftige Wachstumsmöglichkeiten der unterschiedlichen Technologiesegmente ausloten", hieß es in einer Stellungnahme. Diese Projekte seien Teil einer permanent durchgeführten Strategieoptimierung./tob/DP/he
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