Dow Jones
Starke Schwankungen |
30.03.2023 16:52:39
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Verband öffentlicher Banken: Rekordhoch für DAX in Sicht
Die von den VÖB-Mitgliedsinstituten BayernLB, Dekabank, Helaba, LBBW und Nord/LB prognostizierten Aussichten für den DAX bewegen sich zwischen 15.600 und 17.000 Punkten. Der Durchschnitt liegt bei 16 200 Punkten. Zuletzt hatte das deutsche Börsenbarometer bei 16 290 Punkten im November 2021 ein Rekordhoch erreicht.
Für den Leitindex der Eurozone, den EURO STOXX 50, prognostizieren die Experten für die kommenden zwölf Monate einen leichten Rückgang auf 4180 Punkte bis hin zu einem kleinen Anstieg auf 4500 Punkte. Den Wall-Street-Index Dow Jones Industrial (Dow Jones 30 Industrial) sehen sie auf Zwölfmonatssicht bei 32.500 bis 35.000 Punkten, was mit Blick auf den aktuellen Punktestand Stabilität bis hin zu einem Plus von um die sieben Prozent bedeutet.
Belastend für die Börsen sind den Experten zufolge vor allem die rasanten Zinserhöhungen der Notenbanken. Wesentlich sei daher, dass die Zentralbanken "die richtige Balance zwischen Preisniveau- und Finanzmarktstabilität" fänden. Die Anpassungsprobleme im Bankensektor müssten durch Aufsicht und Notenbanken im Griff gehalten werden, hieß es angesichts der jüngsten Turbulenzen und Unruhen an den Finanzmärkten.
Zugleich stellten die VÖB-Experten aber auch klar, dass sich die höheren Zinsen in den kommenden Monaten weiter auf die Wirtschaft und den Finanzsektor auswirken werden. "Aufgrund einer insgesamt soliden Kapitalsituation des Bankensektors gehen wir aber nicht von einer drohenden Finanzkrise aus. Für Unternehmen ist das Umfeld jedoch belastend und ihre Finanzierungsbedingungen haben sich spürbar verschlechtert", hieß es.
Für die deutsche Wirtschaft erwartet der VÖB in diesem Jahr eine Stagnation bis hin zu einer leichten Rezession. Die Prognosen der Experten liegen zwischen minus 0,9 und plus 0,1 Prozent. Für 2024 wird eine leichte Erholung erwartet.
Die wirtschaftliche Entwicklung im Euroraum geben sie für dieses Jahr mit minus 0,4 und plus 0,8 Prozent an. Im folgenden Jahr wird dann eine leichte Erholung auf 1,2 bis 1,7 Prozent erwartet. Für die USA wird mit einem Wachstum um bis zu 1,5 Prozent für 2023 gerechnet sowie um bis zu weitere 2,2 Prozent im kommenden Jahr.
/ck/jsl/he
FRANKFURT (dpa-AFX)
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Indizes in diesem Artikel
DAX | 20 301,05 | 0,27% | |
Dow Jones | 43 449,90 | -0,61% | |
EURO STOXX 50 | 4 958,86 | 0,33% |