IPO 27.06.2017 12:36:00

Vapiano-Aktie fällt unter Ausgabepreis

Vapiano-Aktie fällt unter Ausgabepreis

Der Erstkurs der Vapiano-Aktie an der Börse Frankfurt belief sich auf 23,95 Euro, während der Emissionspreis bei 23 Euro gelegen hatte. Die gesetzte Preisspanne lag zuvor bei 21 bis 27 Euro. Über die Kapitalerhöhung wurden knapp 3,7 Millionen Anteile platziert.

Damit spülte der Börsengang 184 Millionen Euro in die Kasse, wovon brutto 85 Millionen Euro dem Unternehmen selbst zufließen. Nach der Firmengründung vor 15 Jahren präsentierte sich der Börsengang nun gelungen.

Aktie fällt unter Ausgabepreis

Im Handelsverlauf drehte die Anlegerstimmung - gegen Mittag fiel die Vapiano-Aktie erstmals unter den Ausgabepreis von 23 Euro. Zwischenzeitlich kosteten die Papiere nur noch 22,50 Euro - ein Minus von mehr als zwei Prozent.

Geschäftsverlauf der Vapiano-Kette

Die Kette wurde 2002 in Hamburg gegründet und betreibt mittlerweile 185 Restaurants weltweit, die meisten davon in Deutschland und dem restlichen Europa. Es gibt aber auch Filialen in Übersee, etwa in New York. Bis Ende 2020 soll sich die Zahl der Restaurants auf 330 beinahe verdoppeln. Von 2014 bis 2016 war der Umsatz nach Unternehmensangaben jährlich um rund 28 Prozent gewachsen auf zuletzt knapp 249 Millionen Euro. Das bereinigte operative Ergebnis (Ebitda) lag zuletzt bei 28,6 Millionen Euro.

Vapiano-IPO "logisch und kosequent"

Vapiano-Chef Jochen Halfmann hatte zuletzt in einem Interview mit der "€uro am Sonntag" verlauten lassen: "Vapiano ist in den letzten Jahren sehr erfolgreich gewachsen, und wir haben viel Rückenwind. Das Segment 'Fast Casual Dining#, also frische Produkte und schnelle Zubereitung, wächst stärker als alle anderen Gastronomiesegmente. Und die italienische Küche ist hier am gefragtesten. Das starke Wachstum im Lieferservice und Take-away-Geschäft in Europa ist weiterer Treiber. Ein Börsengang ist logisch und konsequent."

Die Einnahmen aus dem Börsengang sollen vornehmlich in den Ausbau des Geschäfts in bestehenden und neuen Märkten gesteckt werden sowie zu einem kleineren Tel in die Rückzahlung eines Gesellschafterdarlehens. Vor allem international wolle Vapiano zulegen, so Halfmann.

Redaktion finanzen.at / mit Material von dpa-AFX

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Bildquelle: Nieuwland / Shutterstock.com

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