28.09.2015 12:56:42
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US-Mobilfunker Sprint will sich wegweisende Frequenzauktion 2016 sparen
OVERLAND PARK (dpa-AFX) - Der US-Mobilfunker Sprint Nextel will im kommenden Jahr eine mit Spannung erwartete große Frequenzauktion sausen lassen. Sprint habe bereits die nötigen Frequenzen, um seine künftige Netzwerkstruktur bereitstellen zu können, sagte Vorstandschef Marcelo Claure laut einer am Wochenende verbreiteten Mitteilung. Sprint hatte bereits die jüngste Versteigerung ausgelassen, die im Januar zu Ende gegangen war und die Mobilfunker im Land fast 45 Milliarden US-Dollar (40 Mrd Euro) gekostet hatte.
Der US-Telekomregulierer FCC (Federal Communications Commission) will im kommenden Jahr Lizenzen im Frequenzbereich um 600 Megahertz (MHz) unter den Hammer bringen. Sie sind mit ihren physikalisch hohen Reichweiten insbesondere für die Versorgung weiter Landstriche geeignet. Analysten rechnen in der als wegweisend geltenden Auktion mit noch mehr Erlös als Anfang dieses Jahres.
Sprint ist der große Rivale der US-Telekomtochter T-Mobile US. Das Unternehmen litt jahrelang unter Kundenschwund und roten Zahlen, mittlerweile hat T-Mobile bei der Gesamtzahl der Kunden das zum japanischen Softbank-Konzern gehörende Unternehmen überholt. Bereits die vergangene Versteigerung hatte Sprint ausgelassen. Analysten sehen das Unternehmen bei den Frequenzen aber gemeinhin gut ausgestattet. Bei T-Mobile sieht das insbesondere bei den niedrigen Frequenzen anders aus./men/jha/zb
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