US-Luftfahrtbehörde nimmt Boeing nach Lion-Air-Absturz unter die Lupe

Die Maßnahmen gehören zu den Überprüfungen bei Boeing wegen des Absturzes einer Lion-Air-Maschine des Typs 737 MAX 8 in Indonesien vor einem Monat, bei dem alle 189 Menschen an Bord umkamen.

Bei den jetzt ins Visier geratenen Themen dreht es sich um potenzielle Gefahren im Zusammenhang mit einem Autopiloten-System, das der Konzern in die jüngsten Modelle seiner 737 eingebaut hat.

Die US-Luftfahrtbehörde FAA untersucht Details um die Sicherheitsdaten und Schlussfolgerungen, die der Flugzeugkonzern aus Chicago vorher der Behörde bei den Zertifizierungen der 737 MAX 8 sowie der 737 MAX 9 übermittelt hatte.

Laut der Mitteilung der Behörde werden auch die Trainingsanforderungen an die Piloten genau unter die Lupe genommen.

Die Überprüfung ist Teil der Gesamt-Untersuchung der Katastrophe. Sowohl die FAA und Boeing wollen weiterhin den Bedarf für Neuerungen an der Software und der Konstruktion ausloten. Es gehe auch um Betriebsprozeduren und ums Training.

NEW YORK (Dow Jones)