Signal an Fed 17.06.2014 14:49:30

US-Inflation zieht im Mai spürbar an

Für die Deckung ihres täglichen Bedarfs mussten die US-Bürger im Schnitt 0,4 Prozent mehr bezahlen als im Vormonat, wie das Arbeitsministerium mitteilte. Ökonomen hatten im Vorfeld nur mit einem Anstieg von 0,2 Prozent gerechnet. Die für den April vorläufig gemeldete Preissteigerung um 0,3 Prozent bestätigte das Arbeitsministerium.

Für die um die häufig volatilen Bestandteile Energie und Nahrungsmittel bereinigte Kernrate wurde für Mai ein Plus von 0,3 Prozent gegenüber dem Vormonat gemeldet. Das ist die höchste Rate seit August 2011. Volkswirte hatten nur einen Anstieg von 0,2 Prozent erwartet. Im April war eine Zunahme der Kernrate um 0,2 Prozent verzeichnet worden.

Im Jahresvergleich stiegen die Verbraucherpreise in der Gesamtrate den Angaben zufolge um 2,1 Prozent. In der Kernrate ergab sich ein Zuwachs von 2,0 Prozent. Der angepeilte Zielbereich der US-Notenbank für die Jahresteuerung liegt bei rund 2 Prozent.

Die US-Notenbanker haben sich bereits nach einer höheren Inflation gesehnt - als Bestätigung, dass die Wirtschaft auf einem stabilen Wachstumspfad ist, während sie ihre massiven Konjunkturhilfen zurückfahren. Doch sollte die Inflation kräftiger und schneller steigen als erwartet, könnten die Währungshüter unter dem Vorsitz von Fed-Chefin Janet Yellen gezwungen sein, den Leitzins früher anzuheben als erwartet.

DJG/DJN/apo/mgo

(WASHINGTON) Dow Jones Newswires

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