Neuwagenverkauf |
03.11.2015 22:17:41
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US-Automarkt brummt weiter - VW schafft Mini-Verkaufsplus
Die Verkäufe der Pkw-Kernmarke des Konzerns wuchsen im Jahresvergleich aber nur noch um 0,2 Prozent auf 30 387 Autos, wie VW mitteilte. Zudem hatte der Oktober in diesem Jahr einen Verkaufstag mehr als 2014. Ohne diese Stütze wäre der VW-Absatz wahrscheinlich geschrumpft. Die Wolfsburger müssen wegen des Skandals um manipulierte Abgas-Messwerte um ihren Ruf bei den Kunden fürchten.
US-RIESEN GRÖSSTE GEWINNER
Die VW-Tochter Audi legte um satte 16,8 Prozent zu, obwohl die Ingolstädter ebenfalls von der Affäre betroffen sind. Die VW-Sportwagentochter Porsche verbuchte einen Anstieg um elf Prozent. Bei den anderen deutschen Premium-Anbietern lief es nicht ganz so rund: Daimler schaffte ein Absatzplus von 3,7 Prozent - die zuletzt erfolgreiche C-Klasse schwächelte. Bei BMW gingen die Verkäufe inklusive der Tochter Mini um 6,6 Prozent zurück.
Die größten Gewinner des andauernden Verkaufs-Booms sind die US-Branchenführer, deren schwergewichtige SUV- und Pickup-Modelle weiter im Trend liegen. General Motors verbuchte mit knapp 16 Prozent den größten Zuwachs der US-Hersteller. Fiat Chrysler brachte dank starker Jeep-Verkäufe fast 15 Prozent mehr Autos auf die Straße. Ford Motor schaffte ein Plus von 13,4 Prozent. Der weltgrößte Autobauer Toyota Motor wurde 13 Prozent mehr Wagen los, Honda Motor und Nissan Motor8,6 und 12,5 Prozent.
"Die anhaltend niedrigen Zinsen und Benzinpreise begünstigen den Verkauf größerer Fahrzeuge", kommentierte Experte Tom Libby vom Analysehaus IHS. Vollsortimenter wie Fiat Chrysler, Ford, GM oder Toyota würden am stärksten profitieren. Der US-Automarkt bleibt auf Kurs, 2015 die Marke von 18 Millionen verkauften Wagen zu knacken und damit das beste Ergebnis seit dem Jahr 2000 zu erreichen.
DETROIT (dpa-AFX)

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