Tipps der Analysten 08.06.2015 21:34:41

Updates zu adidas, Deutsche Bank, Daimler und GEA Group

Ausgewählte Analysten-Einstufungen im dpa-AFX-Nachrichtendienst vom 08.06.2015

ABB LTD

NEW YORK - Goldman Sachs hat ABB nach der Beteiligungsaufstockung durch den schwedischen Investmentfonds Cevian Capital an dem Schweizer Industriekonzern auf "Conviction Sell" belassen. Das Kursziel beträgt unverändert 15,70 Franken. Sie könne zwar die Wahrscheinlichkeit daraus resultierender größerer unternehmerischer Veränderungen noch nicht abschätzen, die deutliche Kursreaktion suggeriere dies aber, schrieb Analystin Daniela Costa in einer Studie vom Montag. Auf dem aktuellen Kursniveau sehe sie aber nur geringen Wertschaffungsspielraum.

ADIDAS

LONDON - Die britische Investmentbank Barclays hat adidas auf "Equal Weight" mit einem Kursziel von 73 Euro belassen. Der Sportartikelhersteller müsse im US-Geschäft hohe Hürden überwinden, schrieb Analyst Julian Easthope in einer Studie vom Montag. Dieses mache die Möglichkeiten zur Verbesserung der operativen Margen (Ebit) zunichte. Angesichts der Unternehmenshistorie in den USA sei er vorsichtig, was die Fähigkeiten von Adidas für eine rasche Trendwende angehe.

AIR FRANCE-KLM

NEW YORK - Die US-Bank JPMorgan hat das Kursziel für Air France-KLM von 7,50 auf 5,00 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Underweight" belassen. Er habe seine Schätzungen für die Fluggesellschaft an den Ausblick des Managements abgepasst, schrieb Analyst Jamie Baker in einer Branchenstudie vom Montag. Entsprechend erwarte er nun höhere operative Aufwendungen und für 2015/16 geringere Gewinne als bisher. 2016 dürften die Treibstoffkosten höher ausfallen als von Air France-KLM erwartet.

BEIERSDORF AG

NEW YORK - Die US-Bank JPMorgan hat die Einstufung für Beiersdorf auf "Neutral" belassen. In Presseberichten erscheine der Konsumgüterhersteller Henkel als Favorit für den Kauf von Procter & Gambles (P&G) Haarpflegemarke Wella, schrieb Analystin Celine Pannuti in einer Studie vom Montag. Sie sehe allerdings mögliche wettbewerbsrechtliche Hindernisse. Konkurrent L'Oreal könnte daher zum Überraschungssieger im Übernahmerennen werden. Beiersdorf dürfte sich am ehesten für die P&G-Marke SK-II interessieren. Am übrigen Schönheitspflege-Geschäft der Amerikaner dürfte Beiersdorf aber nur wenig interessiert sein.

BG GROUP

ZÜRICH - Die Schweizer Großbank UBS hat die Einstufung für BG Group nach einem Treffen mit dem Management und mit Blick auf die geplante Fusion mit Shell auf "Buy" mit einem Kursziel von 1332 Pence belassen. Die aktuelle Bewertung des Ölkonzerns könnte sich unter anderem wegen möglicher wettbewerbsrechtlicher Vorbehalte noch einmal ändern, schrieb Analyst Jon Rigby in einer Studie vom Montag. Die Neubewertung dürfte aber nicht so deutlich sein, dass sie das Zusammengehen mit Shell gefährden könnte.

BHP BILLITON PLC

PARIS - Die französische Großbank Societe Generale (SocGen) hat BHP Billiton von "Hold" auf "Buy" hochgestuft, das Kursziel aber von 1700 auf 1600 Pence gesenkt. Der Rohstoffkonzern habe die notwendigen Schritte unternommen, um die Dividende zu schützen, schrieb Analyst Alain William in einer Branchenstudie vom Montag. Zudem entwickle sich das Eisenerzgeschäft besser als gedacht. Beim Kursziel berücksichtigt der Analyst nun auch die Abspaltung von Unternehmensbereichen unter dem Namen South32.

BHP BILLITON PLC

PARIS - Die französische Investmentbank Exane BNP Paribas hat das Kursziel für BHP Billiton nach einem China-Besuch von 1166 auf 1050 Pence gesenkt und die Einstufung auf "Underperform" belassen. Die Nachfrage nach Eisenerz und Kokskohle in China dürfte früher und stärker sinken als ursprünglich gedacht, schrieb Analyst Luc Pez in einer Studie vom Montag. Da auf der Angebotsseite kaum eine Marktbereinigung abzusehen sei, dürften die Preise noch länger niedrig bleiben. Der Experte senkte seine Ergebnisschätzungen für die betroffenen Bergbaukonzerne.

COMPUGROUP MEDICAL

LONDON - Die britische Investmentbank HSBC hat das Kursziel für Compugroup (CompuGroup Medical) von 24 auf 31 Euro angehoben, aber die Einstufung auf "Hold" belassen. Der Software-Hersteller für den Medizinbereich sollte deutlich von der Digitalisierung des deutschen Gesundheitswesens profitieren, was aber vom derzeitigen Aktienkurs bereits reflektiert werde, schrieb Analyst Jan Keppeler in einer Studie vom Montag. Das Risko-Ertrags-Profil sehe auf dem aktuellen Kursniveau insgesamt ziemlich ausgeglichen aus.

DAIMLER AG

PARIS - Die französische Großbank Societe Generale (SocGen) hat die Einstufung für Daimler nach einer Investorenveranstaltung in Paris auf "Buy" mit einem Kursziel von 105 Euro belassen. Der Finanzvorstand des Autobauers, Bodo Uebber, habe einen überzeugenden Ausblick auf das zweite Quartal und das Gesamtjahr gegeben, schrieb Analyst Stephen Reitman in einer Studie vom Montag.

DAIMLER AG

FRANKFURT - Die Investmentbank Equinet hat die Einstufung für Daimler vor den Investorentagen zur Kernmarke Mercedes-Benz auf "Buy" mit einem Kursziel von 108 Euro belassen. Mit der Wachstumsstrategie "Mercedes-Benz 2020" wolle der Autobauer im Premiumsegment nicht nur die Nummer-eins in Sachen Marke, Produkte und Profitabilität bleiben, sondern auch hinsichtlich des Absatzes, schrieb Analyst Holger Schmidt in einer Studie vom Montag. Er erwarte daher, dass Daimler am 10. und 11. Juni nun einen allgemeineren Zwischenbericht über die Fortschritte dieser Strategie abgeben werde. Neue oder ergänzende Ziele seien eher nicht zu erwarten.

DEUTSCHE BANK AG

DÜSSELDORF - Das Düsseldorfer Bankhaus Lampe hat Deutsche Bank nach dem angekündigten Wechsel an der Führungsspitze auf "Kaufen" mit einem Kursziel von 35 Euro belassen. Die personellen Veränderungen dürften zwar einige Anleger erfreuen, aber das müsse kein Signal für eine Änderung der Strategie 2020 sein, schrieb Analyst Neil Smith in einer Studie vom Montag. Er befürchtet, dass der Wechsel zu einer Verzögerung der Umsetzung führen und nach 2015 auch 2016 zu einem Übergangsjahr werden könnte.

DEUTSCHE BANK AG

HANNOVER - Die NordLB hat das Kursziel für Deutsche Bank nach der angekündigten Ablösung der Doppelspitze von 31 auf 30 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Halten" belassen. Die Vorgehensweise und das Timing seien kein Ruhmesblatt für das Aufsichtsorgan der Deutschen Bank, schrieb Analyst Michael Seufert in einer Studie vom Montag. Den Unsicherheiten wegen der weiteren Wertentwicklung stehe ein deutlicher Abschlag der Marktbewertung von über 30 Prozent auf den Unternehmenswert gegenüber.

DEUTSCHE BANK AG

FRANKFURT - Das Analysehaus Independent Research hat Deutsche Bank nach dem Machtwechsel auf "Halten" mit einem Kursziel von 30 Euro belassen. Er werte den für ihn überraschenden Wechsel an der Führungsspitze positiv, schrieb Analyst Stefan Bongardt in einer Studie vom Montag. Vor dem Hintergrund des Vertrauensverlustes des Marktes in Fitschen und Jain rechne er kurzfristig mit positiven Impulsen für die Aktie.

DEUTSCHE BANK AG

NEW YORK - Die US-Investmentbank Morgan Stanley hat die Einstufung für die Deutsche Bank nach dem überraschenden Machtwechsel auf "Equal-weight" mit einem Kursziel von 35 Euro belassen. Der neue Vorstandschef John Cryan dürfte sich einerseits auf die Kosten als auch auf die Strategie fokussieren, schrieb Analyst Huw Van Steenis in einer Studie vom Montag. Die Deutsche Bank sei seit 2007 lediglich um ein Prozent im Buchwert gewachsen und es gebe Wertpotenzial, das noch erschlossen werden könne.

DEUTSCHE BANK AG

LONDON - Die US-Bank Citigroup hat Deutsche Bank nach dem überraschenden Machtwechsel auf "Buy" mit einem Kursziel von 39 Euro belassen. Unter der Führung des designierten Vorstandschefs John Cyran dürfte die Deutsche Bank von einer disziplinierteren Kapitalverteilung und einer konsequenteren Strategieumsetzung profitieren, schrieb Analyst Kinner Lakhani in einer Studie vom Montag. Die Bank habe ein deutliches Potenzial, ihre operative Komplexität zu reduzieren und ihre Effizienz zu steigern.

DEUTSCHE BANK AG

PARIS - Die französische Investmentbank Exane BNP Paribas hat die Einstufung für die Deutsche Bank mit Blick auf den anstehenden Führungswechsel auf "Underperform" mit einem Kursziel von 25 Euro belassen. Sollte der designierte neue Vorstandschef John Cryan keine gravierenden Änderungen am bisherigen Strategieplan 2020 vornehmen und die erhofften Resultate schneller liefern können, dürfte der Markt sich enttäuscht zeigen, schrieb Analyst Amit Goel in einer Studie vom Montag. Allerdings sieht der Experte aktuell keine Alternativen zur Strategie. Überdies lasteten die Sorgen um Rechtsstreitigkeiten und Kapitalausstattung weiter auf dem Kurs des größten deutschen Geldinstituts.

DEUTSCHE BANK AG

ZÜRICH - Die Schweizer Bank Credit Suisse hat Deutsche Bank nach dem angekündigten Machtwechsel beim hiesigen Branchenprimus auf "Neutral" mit einem Kursziel von 30,50 Euro belassen. Die größte Herausforderung bleibe die Verbesserung der schlechten Profitabilität im Investmentbanking, schrieb Analyst Mohamed Souidi in einer Studie vom Montag. Zudem könnte mit dem designierten Vorstandschef John Cryan trotz dessen hohen Ansehens die Debatte über die Unternehmensstrategie wieder aufflammen. Er bleibe erst einmal bei seiner Einschätzung der Aktie.

DEUTSCHE BANK AG

LONDON - Das Analysehaus S&P Capital IQ hat das Kursziel für Deutsche Bank nach dem angekündigten Machtwechsel beim hiesigen Branchenprimus von 29 auf 31 Euro angehoben und die Einstufung auf "Hold" belassen. Die Zielerhöhung reflektiere seine Erwartung umfangreicherer Kosteneinsparungen, schrieb Analyst William Howlett in einer Studie vom Montag.

DEUTSCHE BANK AG

PARIS - Die französische Großbank Societe Generale (SocGen) hat das Kursziel für Deutsche Bank nach dem Machtwechsel bei Deutschlands größter Bank von 23 auf 25 Euro angehoben. Seine Einstufung ließ Analyst Andrew Lim in einer Studie vom Montag allerdings auf "Sell". Es habe nicht am fehlenden Wille des zurückgetretenen Managements gemangelt, sondern an fehlenden Möglichkeiten, die Bank auf neue Profitabilität zu trimmen, schrieb Lim. Das beste, was durch Kostensenkungen möglich sei, wäre eine Wiederherstellung der Renditen auf das Niveau vor der Restrukturierung. Der designierte Chef John Cryan sei um seine Aufgabe nicht zu beneiden.

DEUTSCHE BANK AG

FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für Deutsche Bank mit Blick auf den anstehenden Wechsel an der Unternehmensspitze auf "Hold" mit einem Kursziel von 32 Euro belassen. Angesichts der Risiken durch Rechtsstreitigkeiten, die fast alle auf das Konto des Investmentbanking gingen, sei die Ablösung des bisherigen Bereichs-Verantwortlichen Anshu Jain durch John Cryan keine wirkliche Überraschung, schrieb Analyst Michael Dunst in einer Studie vom Montag. Eine komplette Änderung der gerade erst formulierten Strategie 2020 sei nicht zu erwarten, wohl aber ein forcierteres Vorgehen beim Risikoabbau im Investmentbanking.

DEUTSCHE BANK AG

LONDON - Das japanische Analysehaus Nomura hat die Einstufung für Deutsche Bank mit Blick auf den Wechsel an der Unternehmensspitze auf "Neutral" mit einem Kursziel von 32 Euro belassen. Nachdem der Markt offenbar wenig glücklich mit der Bekanntgabe der Strategie 2020 gewesen sei, dürfte die Aktienreaktion nun kurzfristig gesehen zunächst positiv sein, schrieb Analyst Jon Peace in einer Studie vom Montag. Erhoffte Änderungen durch den neuen Vorstandschef John Cryan dürften vorweggenommen werden. Allerdings dürfte gleichwohl die Zeit nicht unterschätzt werden, die weltweit tätige Geldinstitute zur Verbesserung ihrer Lage und Profitabilität im aktuellen regulatorischen Umfeld bräuchten.

DEUTSCHE BANK AG

NEW YORK - Die US-Bank JPMorgan hat Deutsche Bank nach dem angekündigten Führungswechsel auf "Overweight" belassen. Der Abschied der Co-Vorstandschefs Jürgen Fitschen und Anshu Jain komme überraschend, schrieb Analyst Kian Abouhossein in einer Studie vom Montag. Nachfolger John Cyran sitze seit 2013 im Aufsichtsrat und kenne das Unternehmen gut. Er werde den Fokus auf die Umsetzung der Strategie 2020 richten. Punkten könnte die Deutsche Bank bei den Investoren mit dem Verkauf von Geschäftsbereichen, der Dekonsolidierung der Postbank und dem Erreichen ihrer Sparziele.

DEUTSCHE BANK AG

NEW YORK - Das Analysehaus Jefferies hat Deutsche Bank nach dem Wechsel an der Unternehmensspitze auf "Buy" mit einem Kursziel von 37 Euro belassen. Von einem Führungsduo, das äußerst wenig Vertrauen genossen habe, wechsele die Bank nun mit John Cryan zu einem Konzernlenker mit sehr hohem Ansehen, schrieb Analyst Omar Fall in einer Studie vom Montag. An der neuen Strategie 2020 und an den Kapitalmaßnahmen dürfte das zwar kaum etwas ändern, wohl aber sollte das Vertrauen des Marktes nun kurzfristig deutlich steigen. Nächster Kurstreiber dürfte Ende Juli die Veröffentlichung der Strategie 2020 mit mehr Details und kurzfristigeren Zielen werden.

DEUTSCHE BANK AG

HAMBURG - Die Privatbank Berenberg hat die Einstufung für Deutsche Bank nach dem Wechsel an der Führungsspitze auf "Sell" mit einem Kursziel von 25 Euro belassen. In der Hoffnung auf größere Veränderungen bei Deutschlands größter Bank würde eine kurzfristig positive Kursentwicklung nicht überraschen, schrieb Analyst James Chappell in einer Studie vom Montag. Die langfristigen Themen, wie etwa die mangelnde Profitabilität, bräuchten aber mehr als nur einen neuen Chef. Außerdem bremse der langwierige Übergangsprozess die Chancen für radikale Veränderungen. Die Unsicherheit über die Strategie 2020 dürfte bleiben.

DEUTSCHE BANK AG

NEW YORK - Die US-Investmentbank Merrill Lynch hat Deutsche Bank nach dem Machtwechsel bei Deutschlands größter Bank von "Underperform" auf "Neutral" hochgestuft und das Kursziel von 29 auf 30 Euro angehoben. Der Brite John Cryan könnte als neuer Vorstandschef helfen, die bisher verhalten aufgenommenen Veränderungen im Geschäftsplan bis ins Jahr 2020 klarer zu fokussieren, schrieb Analyst Andrew Stimpson in einer Studie vom Montag. Er könnte die Verbesserung der Bilanz und letztlich auch der Rentabilität entschlossener vorantreiben. Die Erwartungen des Marktes seien gering und die Aktie werde nahe ihrer historischen Tiefstände gehandelt.

DEUTSCHE BANK AG

FRANKFURT - Die Investmentbank Equinet hat die Einstufung für Deutsche Bank mit Blick auf den Wechsel in der Unternehmensspitze auf "Neutral" mit einem Kursziel von 30 Euro belassen. Der Rücktritt des Führungsduos Jain/Fitchen und die Berufung von John Cryan als künftigen Vorstandschef sei eine Überraschung, schrieb Analyst Philipp Häßler in einer Studie vom Montag. Cryan sei nicht von den Rechtsstreitigkeiten der Bank belastet und dürfte daher für die Umsetzung der neuen Strategie Vorschusslorbeeren bekommen. Dass mit Anshu Jain aber eine Schlüsselfigur im Investmentbanking gehe, dürfte die weltweite Position der Bank in dem Bereich nicht gerade stärken.

DEUTSCHE BANK AG

ZÜRICH - Die Schweizer Großbank UBS hat die Einstufung für Deutsche Bank nach dem überraschenden Chefwechsel auf "Neutral" mit einem Kursziel von 28 Euro belassen. Der designierte neue Vorstandschef des Geldinstituts, John Cryan, verfüge über eine gute Reputation, schrieb Analyst Daniele Brupbacher in einer Studie vom Montag. Der Markt dürfte daher positiv reagieren. Zumindest teilweise könnten die Ziele der neuen Strategie 2020 nun eingepreist werden, was bisher wegen des mangelnden Vertrauens in das bisherige Führungsduo nicht der Fall gewesen sei. An der gerade erst formulierten Strategie 2020 dürfte die Deutsche Bank festhalten und zum nächsten Quartalsbericht am 30. Juli mehr Details bringen.

DEUTSCHE BANK AG

NEW YORK - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat die Einstufung für Deutsche Bank nach dem Machgtwechsel an der Vorstandsspitze auf "Neutral" mit einem Kursziel von 34 Euro belassen. Insgesamt rechne er damit, dass der Markt die Ankündigung zunächst zwar positiv aufnimmt, allerdings nur kurzfristig, schrieb Analyst Jernej Omahen in einer Studie vom Montag. Denn die zentralen Herausforderungen bei Deutschlands größter Bank seien struktureller Natur. Das grundlegende Problem sei die fehlende Basis zur Generierung höherer Renditen. Wegen der mangelnden Möglichkeiten für strategische Veränderungen bevorzugt Omahen weiter die Aktie der britischen Bank Barclays sowie die der Schweizer Banken Credit Suisse und UBS.

DEUTSCHE TELEKOM AG

HAMBURG - Die Privatbank Berenberg hat die Einstufung für die Deutsche Telekom nach Pressespekulation über ein Zusammengehen der Tochter T-Mobile US mit Dish auf "Hold" mit einem Kursziel von 12 Euro belassen. Eine Fusion würde mangels besserer Alternativen für die Telekom und ihre US-Tochter Sinn machen, schrieb Analyst Paul Marsch in einer Studie vom Montag. Dishs Frequenzen-Portfolio sei dabei der größte Pluspunkt. Gemeinsam hätten die beiden Konzerne zudem mehr finanzielle Schlagkraft, um bei der voraussichtlich teuren Autkion für 600Mhz-Frequenzen im kommenden Jahr mitzumischen.

DIAGEO

LONDON - Die US-Bank Citigroup hat das Kursziel für Diageo nach Kaufspekulationen von 2300 auf 2200 Pence gesenkt, aber die Einstufung auf "Buy" belassen. Eine drohende Übernahme durch Finanzinvestor 3G Capital dürfte den Druck auf das Management erhöhen, Veränderungen schneller anzugehen und die Bewertung der Aktie zu stärken, schrieb Analyst Andrea Pistacchi in einer Studie vom Montag. Die Aktie des europäischen Bierbrauers und Spirituosenproduzenten sei derzeit unterbewertet. Das Kursziel verringerte der Experte vor allem wegen Währungseffekten.

DIAGEO

NEW YORK - Die US-Bank JPMorgan hat Diageo von "Underweight" auf "Neutral" hochgestuft und das Kursziel von 1700 auf 1900 Pence angehoben. Nach einer im Branchenvergleich unterdurchschnittlichen operativen Entwicklung habe sich auch die Aktie des Spirituosenkonzerns seit Jahresbeginn schwächer als die Konkurrenztitel entwickelt, schrieb Analyst Komal Dhillon in einer Studie vom Montag. Die jüngsten Pressespekulationen aus Brasilien über eine mögliche Kaufofferte des Finanzinvestors 3G Capital enthielten wenig Details. Dhillon rechnet vor allem mit einem Interesse am Biergeschäft der Briten, zu dem die Marken Guinness und Kilkenny gehören. Auch wenn der Gegenwind im Geschäft bleibe, seien die einzelnen Unternehmensteile durchaus attraktiv.

FRAPORT AG

NEW YORK - Die US-Bank JPMorgan hat das Kursziel für Fraport von 53 auf 56 Euro angehoben, aber die Einstufung auf "Underweight" belassen. Analystin Elodie Rall korrigierte in einer Studie vom Montag ihre Schätzung für das diesjährige Wachstum beim Verkehrsaufkommen nach oben. Allerdings werde der Flughafenbetreiber in den kommenden Jahren seine Investitionen deutlich erhöhen müssen, um das dritte Terminal in Frankfurt zu bauen, warnte die Expertin. Zudem bestehe immer noch Unsicherheit wegen der Gebühren im kommenden Jahr, über die Fraport derzeit mit den Fluggesellschaften verhandle.

GEA GROUP

HAMBURG - Die Privatbank Hauck & Aufhäuser hat GEA Group nach einem Interview von Finanzvorstand Helmut Schmale auf "Buy" mit einem Kursziel von 50 Euro belassen. Die Aussagen hätten seine positive Sicht auf den Maschinen- und Anlagenbauer bestätigt, schrieb Analyst Henning Breiter in einer Studie vom Montag. Die vernünftige Kombination aus wertsteigernden Zukäufen und Aktienrückkäufen sollte den Anteilseignern einen erheblichen Nutzen bringen.

GEA GROUP

FRANKFURT - Das Analysehaus Independent Research hat GEA Group nach einem Interview von Finanzvorstand Helmut Schmale auf "Kaufen" mit einem Kursziel von 52 Euro belassen. Der Maschinen- und Anlagenbauer wolle demnach noch im laufenden Jahr zwei oder drei weitere Unternehmen kaufen, schrieb Analyst Zafer Rüzgar in einer Studie vom Montag. Die Äußerung stelle aber keine wesentliche Neuigkeit dar.

GEA GROUP

NEW YORK - Die US-Bank JPMorgan hat GEA Group auf "Neutral" belassen. In den Investitionsgüterunternehmen gebe es etwas Optimismus, dass sich die Geschäftsentwicklung in China im zweiten Halbjahr verbessere, schrieb Analyst Glen Liddy in einer Branchenstudie vom Montag. Allerdings fehlten weiter die Bedingungen für einen nachhaltigen Industrieaufschwung. Zudem steige der Druck auf Gemeinschaftsunternehmen durch die Globalisierungsbestrebungen chinesischer Wettbewerber. Der Maschinen- und Anlagenbauer Gea habe zuletzt über ein Umsatzwachstum im Bereich Landwirtschaftstechnik in China berichtet. Allerdings dürfte sich den Aussagen zufolge das Gesamtwachstum aber abschwächen.

GEA GROUP

HAMBURG - Die Privatbank Berenberg hat die Einstufung für die GEA Group auf "Hold" mit einem Kursziel von 44 Euro belassen. Der weltweite Überschuss beim Milchangebot und die sinkenden Preise könnten in den kommenden Quartalen den Auftragseingang beim Anlagenbauer drücken, schrieb Analyst Sebastian Kuenne in einer Studie vom Montag. Es müsse sich nun zeigen, ob die jüngste Senkung seiner Schätzungen ausreichend gewesen sei. Langfristig zeigte sich der Experte aber zuversichtlich für Gea.

GEA GROUP

FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für GEA Group mit Blick auf ein Interview des Finanzvorstands auf "Hold" mit einem Kursziel von 44 Euro belassen. Helmut Schmale habe in der "Börsen-Zeitung" nichts wirklich Neues gesagt, schrieb Analyst Sebastian Growe in einer Studie vom Montag. Insgesamt sieht sich Growe in seinem neutralen Votum bestätigt.

GEA GROUP

FRANKFURT - Die Investmentbank Equinet hat die Einstufung für GEA Group mit Blick auf ein Interview mit dem Finanzvorstand auf "Buy" mit einem Kursziel von 57 Euro belassen. Die Aussagen von Helmut Schmale in der "Börsen-Zeitung" zu möglichen Übernahmen oder eventuellen Aktienrückkäufen sowie nötigen Kostensenkungen brächten zwar nichts Neues, unterstrichen aber seine positive Sicht auf die Aktie des Anlagenbauers, schrieb Analyst Thomas Rau in einer Studie vom Montag. Der Markt unterschätze noch immer das große Gewinn- und Margenpotenzial.

GENERALI SPA

LONDON - Die britische Investmentbank Barclays hat das Kursziel für Generali (Assicurazioni Generali) von 17,30 auf 17,20 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Equal Weight" belassen. Generali habe zwar eine beeindruckende Trendwende erzielt, es aber nicht geschafft, den Markt zu begeistern, schrieb Analystin Claudia Gaspari in einer Studie vom Montag. Sie habe das Kursziel für die Aktie mit Blick auf die Anpassung ihrer Schätzungen nach den Erstquartalszahlen und der Bekanntgabe der neuen Unternehmensziele auf einer Investorenveranstaltung leicht nach unten korrigiert.

GLENCORE

PARIS - Die französische Investmentbank Exane BNP Paribas hat das Kursziel für Glencore von 328 auf 340 Pence angehoben und die Einstufung auf "Outperform" belassen. Preis- und Produktionssenkungen im Kupfergeschäft sowie beschleunigte Abschreibungen im Ölgeschäft dürften 2015 und 2016 auf dem operativen Ergebnis (Ebit) lasten, schrieb Analyst Sylvain Brunet in einer Studie vom Montag. Die Aktie werde aber im Vergleich zum Wettbewerb mit einem deutlichen Abschlag auf das Bergbaugeschäft gehandelt, begründete er sein positives Votum.

HEIDELBERGCEMENT AG

ZÜRICH - Die Schweizer Großbank UBS hat die Einstufung für HeidelbergCement vor einem Kapitalmarkttag auf "Buy" mit einem Kursziel von 83 Euro belassen. Die für den 10. Juni geplante Veranstaltung könnte der nächste Kurstreiber für die Aktie des Zementherstellers werden, schrieb Analyst Gregor Kuglitsch in einer Studie vom Montag. Der Fokus dürfte auf der neue Strategie des Unternehmens zum Kapitaleinsatz liegen, ebenso wie auf den finanziellen Zielen und Maßnahmen, um den "Shareholder Value" zu erhöhen. Der Konzern dürfte dabei seine Ausschüttungsziele erhöhen.

HEIDELBERGER DRUCKMASCHINEN AG

FRANKFURT - Die DZ Bank hat den fairen Wert für Heidelberger Druck (Heidelberger Druckmaschinen) von 2,80 auf 3,00 Euro angehoben. Die Umbaumaßnahmen bei dem Druckmaschinenhersteller setzten sich in vierten Geschäftsquartal fort, und er rechne mit einem Gewinnsprung im Geschäftsjahr 2015/16, schrieb Analyst Jasko Terzic in einer Studie vom Montag. Er beließ seine Einstufung auf "Kaufen".

HENKEL VORZUEGE

NEW YORK - Die US-Bank JPMorgan hat Henkel (Henkel vz) auf "Neutral" belassen. In Presseberichten erscheine der Konsumgüterhersteller als Favorit für den Kauf von Procter & Gambles Haarpflegemarke Wella, schrieb Analystin Celine Pannuti in einer Studie vom Montag. Sie sehe allerdings mögliche wettbewerbsrechtliche Hindernisse. Konkurrent L'Oreal könnte daher zum Überraschungssieger im Übernahmerennen werden.

HENKEL VORZUEGE

ZÜRICH - Die Schweizer Großbank UBS hat die Einstufung für Henkel (Henkel vz) nach einer Investorenkonferenz für das Wasch- und Reinigungsmittelgeschäft auf "Neutral" mit einem Kursziel von 110 Euro belassen. Die Sparte habe aus ihrer Sicht noch ansehnliches Umsatzpotenzial, schrieb Analystin Eva Quiroga in einer Studie vom Montag. Dies sollte unter anderem durch regionale Expansion, Produktneuheiten und jüngste Zukäufe angeschoben werden. Das weitere Margenwachstum dürfte aber schwächer als in den vergangenen fünf Jahren ausfallen.

HUGO BOSS

PARIS - Die französische Investmentbank Exane BNP Paribas hat die Einstufung für Hugo Boss auf "Outperform" mit einem Kursziel von 130 Euro belassen. Die Aktienkurse der Luxusgüterhersteller hätten nach einem vielversprechenden Jahresstart zuletzt an Fahrt verloren, schrieb Analyst Luca Solca in einer Studie vom Montag. Grund seien unter anderem Sorgen über die nachlassende Nachfrage aus China. Aktuell böte LVMH das größte Aufwärtspotenzial.

IAG

NEW YORK - Die US-Bank JPMorgan hat IAG (Borland Software) auf "Neutral" mit einem Kursziel von 8,50 Euro belassen. Analyst Jamie Baker passte in einer Branchenstudie vom Montag seine Bewertungen an die jüngste Gewinnentwicklung der Fluggesellschaften und revidierte Unternehmensziele an. Für die IAG nahm er indes keine Änderungen an den Gewinnschätzungen für 2015 und 2016 sowie sowie am Kursziel vor.

INDITEX

PARIS - Die französische Großbank Societe Generale (SocGen) hat das Kursziel für Inditex (Internolix) von 34 auf 36 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Analystin Anne Critchlow begründete die Zielerhöhung mit niedriger erwarteten Kapitalkosten (WACC). Der weltgrößte Bekleidungskonzern dürfte seinen Marktanteil bis mindestens Mitte des Jahrhunderts steigern, schrieb sie in einer Studie vom Montag.

KLÖCKNER & CO

ZÜRICH - Die Schweizer Großbank UBS hat das Kursziel für Klöckner & Co (KlöcknerCo) von 9,00 auf 8,50 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Neutral" belassen. Dem Stahlhändler stehe trotz anziehender Stahlpreise in Nordamerika und Europa wohl noch ein weiterer Ergebnisrückgang bevor, schrieb Analyst Carsten Riek in einer Studie vom Montag. Wenngleich die Profitabilität 2015 damit ihren Tiefpunkt erreicht haben dürfte, werde die Ergebnis- und Liquiditätssituation vorerst schwierig bleiben. Der Experte senkte seine operative Prognose (Ebitda) für das laufende Jahr um 25 Prozent und rechnet zudem nicht mehr damit, dass Klöckner für 2016 eine Dividende ausschütten wird.

LLOYDS BANKING GROUP

LONDON - Die US-Bank Citigroup hat das Kursziel für Lloyds (Lloyds Banking Group) von 86 auf 93 Pence angehoben, aber die Einstufung auf "Neutral" belassen. Nach seiner Schätzung dürften sich die Nettozinsmargen im zweiten und dritten Quartal bis auf 2,72 Prozent verbessern, sich danach aber bis 2018 bei etwa 2,70 Prozent stabilisieren, schrieb Analyst Andrew Coombs in einer Studie vom Montag.

LUFTHANSA AG

NEW YORK - Die US-Bank JPMorgan hat das Kursziel für Lufthansa (Deutsche Lufthansa) von 12,00 auf 11,50 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Underweight" belassen. Nach den starken Zahlen der Fluggesellschaft zum ersten Quartal habe er seine Schätzungen für den Gewinn je Aktie (EPS) angehoben, schrieb Analyst Jamie Baker in einer Branchenstudie vom Montag. Da er seine Annahmen für die Durchschnittskosten je angebotenen Sitzplatzkilometer exklusive der Treibstoffkosten jedoch angehoben habe, habe er das Kursziel leicht gekappt.

METRO AG

FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für die Metro AG (METRO) mit Blick auf die Verkaufsgespräche für Kaufhof auf "Add" mit einem Kursziel von 35 Euro belassen. Der interessierte Investor René Benko unterstreiche aktuell vor allem den sozialen Aspekt einer Übernahme und versuche so, sein Angebot weiter anzuschieben, schrieb Analyst Jürgen Elfers. Elfers bezog sich dabei auf Presseberichte, wonach es für die Kaufhof-Filialen und Beschäftigten Garantien geben soll. Tatsächlich habe Metro über einen attraktiven Preis hinaus von einem potenziellen Investor auch ein vernünftiges Konzept für Kaufhof verlangt.

RICHEMONT

PARIS - Die französische Investmentbank Exane BNP Paribas hat das Kursziel für Richemont von 96 auf 90 Franken gesenkt, aber die Einstufung auf "Outperform" belassen. Die Aktienkurse der Luxusgüterhersteller hätten nach einem vielversprechenden Jahresstart zuletzt an Fahrt verloren, schrieb Analyst Luca Solca in einer Studie vom Montag. Grund seien unter anderem Sorgen über die nachlassende Nachfrage aus China. Aktuell böte LVMH das größte Aufwärtspotenzial. Richemont hingegen sei kurzfristig weniger attraktiv, langfristig aber der interessanteste Wert.

RICHEMONT

HAMBURG - Die Privatbank Berenberg hat das Kursziel für Richemont von 88 auf 93 Franken angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Analyst Bassel Choughari passte in einer Studie vom Montag seine Schätzungen für den Luxusgüterkonzern mit Blick auf die Ergebnisse für das Geschäftsjahr 2014/15 an. Zudem berücksichtigt er nun die Trennung von Net-a-Porter sowie weitere Währungs- und Steuereffekte. Trotz kurzfristiger Herausforderungen in Asien bleibt der Experte positiv für die Aktie gestimmt. Die Fundamentaldaten seien weiter solide.

RIO TINTO

PARIS - Die französische Großbank Societe Generale (SocGen) hat Rio Tinto von "Buy" auf "Hold" abgestuft und das Kursziel von 4000 auf 3100 Pence gesenkt. Analyst Alain William begründete sein neues Votum in einer Branchenstudie vom Montag mit gesunkenen Eisenerzprognosen und einer verhalteneren Einschätzung des Aluminium-Geschäfts. Seine neuen Gewinnprognosen lägen auf dem Niveau der Markterwartungen.

RIO TINTO

PARIS - Die französische Investmentbank Exane BNP Paribas hat Rio Tinto nach einem China-Besuch von "Outperform" auf "Neutral" abgestuft und das Kursziel von 3250 auf 3000 Pence gesenkt. Die Nachfrage nach Eisenerz und Kokskohle aus dem Land dürfte früher und stärker sinken als ursprünglich gedacht, schrieb Analyst Luc Pez in einer Studie vom Montag. Der Experte senkte seine Schätzungen für den Bergbaukonzern bis 2017 um bis zu 18 Prozent und berücksichtigte dabei niedrige Rohstoff-Preisannahmen sowie Währungseffekte.

SANOFI

NEW YORK - Die US-Bank JPMorgan hat Sanofi auf "Underweight" belassen. Aussagen der US-Arzneizulassungsbehörde FDA zum Cholesterinsenker Praluent weckten Sorgen über dessen Anwendung als Monotherapie bei Patienten mit einer Statin-Unverträglichkeit, schrieb Analyst Richard Vosser in einer Studie vom Montag. Entsprechend könnte die FDA bei ihrer Sitzung am Dienstag, 9. Juni, die Zulassungsempfehlung mit einigen Restriktionen versehen. Positiv werte er allerdings, dass die Behörde keine Sicherheitsbedenken habe.

SANOFI

ZÜRICH - Die Schweizer Großbank UBS hat die Einstufung für Sanofi vor der auf "Neutral" mit einem Kursziel von 100 Euro belassen. Es gebe nur eine Frage, die zur Sitzung des Beratungsgremiums der US-Gesundheitsbehörde FDA zum Mittel Praluent wesentlich sein dürfte, schrieb Analystin Alexandra Hauber in einer Studie vom Montag. Sie laute: Für welche Bevölkerungsgruppen, wenn überhaupt, überwiege der Nutzen des LDL-Cholesterinsenkers die Risiken. Möglicherweise könnte die Zulassung anfänglich nur auf die Homozygote familiäre Hypercholesterinämie (HoFH) - eine erbliche, seltene Krankheit - beschränkt werden.

SIEMENS AG

NEW YORK - Die US-Bank JPMorgan hat Siemens auf "Neutral" belassen. Unter den Investitionsgüterunternehmen gebe es etwas Optimismus, dass sich die Geschäftsentwicklung in China im zweiten Halbjahr verbessere, schrieb Analyst Andreas Willi in einer Branchenstudie vom Montag. Allerdings fehlten weiter die Bedingungen für einen nachhaltigen Industrieaufschwung. Zudem steige der Druck auf Gemeinschaftsunternehmen durch die Globalisierungsbestrebungen chinesischer Wettbewerber. Siemens positioniere sich indes als lokaler Zulieferer für die chinesischen Projektentwickler - deren Marktanteilsgewinne in anderen Schwellenländern könnten zulasten der dortigen Zulieferer gehen. Das Geschäft in der chinesischen Schwerindustrie und der Verarbeitenden Industrie dürfte hingegen schwach bleiben.

SOFTWARE AG

PARIS - Die französische Großbank Societe Generale (SocGen) hat die Einstufung für Software AG (Software) nach einer Investorenveranstaltung auf "Sell" mit einem Kursziel von 21 Euro belassen. Er warte noch immer auf konkrete Zeichen, dass die Veränderungen bei dem Software-Unternehmen Früchte trügen, schrieb Analyst Derric Marcon in einer Studie vom Montag.

STRÖER

NEW YORK - Die US-Bank JPMorgan hat das Kursziel für Ströer deutlich von 20,20 auf 42,00 Euro angehoben und die Einstufung auf "Overweight" belassen. Der Außenwerbungsspezialist biete eine bestechende strukturelle Wachstumsstory mit einem sich verbessernden Barmittelzufluss, schrieb Analyst Marcus Diebel in einer Studie vom Montag. Der sehr positive Ausblick auf das laufende Jahr lasse eine fortgesetze Dynamik hinsichtlich der Geschäftsentwicklung erwarten. Dievbel hob seine operativen Ergebnisschätzungen (Ebitda) für 2015 und 2016 um jeweils mehr als 20 Prozent an.

TATE & LYLE

LONDON - Die US-Bank Citigroup hat das Kursziel für Tate & Lyle nach Geschäftsergebnissen von 640 auf 600 Pence gesenkt und die Einstufung auf "Neutral" belassen. Die Qualität der vorgelegten Zahlen sei niedrig gewesen und der Ausblick des Zuckerproduzenten habe enttäuscht, schrieb Analyst Toby McCullagh in einer Studie vom Montag. Zwar gehe er davon aus, dass das Schlimmste überstanden sei. Doch das Unternehmen müsse mehr stabile Resultate in Folge liefern, bevor er eine positivere Haltung zu der Aktie einnehme.

TELE COLUMBUS

HAMBURG - Die Privatbank Berenberg hat die Einstufung für Tele Columbus auf "Hold" mit einem Kursziel von 12,50 Euro belassen. Beim Kabelnetzbetreiber sollte sich die Wachstumsdynamik im restlichen Jahr beschleunigen, schrieb Analyst Paul Marsch in einer Studie vom Montag. Dabei dürfte das Wachstum wesentlich von den über Zukäufe und organisch hinzugewonnenen Kunden abhängen.

TUI

LONDON - Die britische Investmentbank Barclays hat das Kursziel für Tui von 1342 auf 1360 Pence angehoben und die Einstufung auf "Overweight" belassen. Das Chance-Risiko-Profil des Tourismuskonzerns sei weiterhin attraktiv, schrieb Analyst Patrick Coffey in einer Studie vom Montag. Das neue Kursziel impliziere für die Aktie ein Aufwärtspotenzial von 15 Prozent. Das Tui-Papier bleibe sein "Top Pick".

VODAFONE

ZÜRICH - Die Schweizer Großbank UBS hat Vodafone mit Blick auf die Gespräche mit Liberty Global über einen Tausch von Geschäftsteilen auf "Buy" mit einem Kursziel von 265 Pence belassen. Beide Konzerne dürften sehr wahrscheinlich nicht ihre jeweils größten Bereiche - also das Großbritannien- beziehungsweise Deutschlandgeschäft - loswerden wollen, schrieb Analyst Polo Tang in einer Studie vom Montag. Eine Möglichkeit wäre ein Tausch des britischen Privatkunden-Geschäfts von Vodafone zusammen mit dessen niederländischen Geschäft gegen Libertys deutsche Kabeltochter UnitymediaKBW.

ZURICH INSURANCE GROUP

HAMBURG - Die Privatbank Berenberg hat das Kursziel für Zurich Insurance Group von 329 auf 324 Franken gesenkt, aber die Einstufung auf "Buy" belassen. Analyst Sami Taipalus passte in einer Studie vom Montag seine Schätzungen leicht an. Der Markt unterschätze aktuell aber zwei Trends, von denen der Schweizer Versicherer profitieren dürfte. Er nannte einerseits die anziehenden Prämien in der privaten Kfz-Versicherung in den USA sowie andererseits das Liquiditätspotenzial im Lebensversicherungsgeschäft. Für die Aktie spreche zudem die attraktive Dividendenrendite sowie das deutliche Kurspotenzial.

/jha/

FRANKFURT (dpa-AFX)

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