Tipps der Analysten 15.08.2017 21:34:41

Updates zu Aareal Bank, Adler Real Estate, Apple, CANCOM, Deutsche Bank

Updates zu Aareal Bank, Adler Real Estate, Apple, CANCOM, Deutsche Bank

FRANKFURT (dpa-AFX) - Ausgewählte Analysten-Einstufungen im dpa-AFX-Nachrichtendienst vom 15.08.2017

AAREAL BANK AG

FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat das Kursziel für Aareal Bank nach Zahlen von 43 auf 41 Euro gesenkt, aber die Einstufung auf "Buy" belassen. Der Zinsüberschuss des Immobilienfinanzierers sei weiter und auch stärker als von ihm erwartet gesunken, weshalb er seine diesbezüglichen Schätzungen gesenkt habe, schrieb Analyst Benjamin Goy in einer Branchenstudie vom Dienstag. Bei der Kapitalausstattung habe Aareal aber weitere deutliche Fortschritte gemacht, was sich in den kommenden Quartalen fortsetzen dürfte. Damit steige der Druck, Zukäufe zu tätigen oder im kommenden Jahr eine Sonderdividende auszuschütten - beides würde den Aktionären zugute kommen.

ADLER REAL ESTATE AG

FRANKFURT - Die DZ Bank hat den fairen Wert für Adler Real Estate nach Zahlen von 18,00 auf 16,40 Euro gesenkt, aber die Einstufung auf "Kaufen" belassen. Der Halbjahresbericht des Gewerbeimmobilienunternehmens habe im Rahmen seiner Erwartungen gelegen, schrieb Analyst Karsten Oblinger in einer Studie vom Dienstag. Den neuen fairen Wert begründete er mit einer erhöhten Aktienanzahl durch die Ausgabe von Gratisaktien sowie leicht geänderten Schätzungen mit höheren Neubewertungsannahmen.

APPLE INC

NEW YORK - Das US-Analysehaus Bernstein Research hat die Einstufung für Apple auf "Outperform" mit einem Kursziel von 175 US-Dollar belassen. Google dürfte Apple im laufenden Jahr rund 3 Milliarden Dollar an Lizenzgebühren zahlen, um die bevorzugte Suchmaschine in der Apple-Software-Plattform iOS zu sein, schätzte Analyst Toni Sacconaghi laut einer Studie vom Montag. Dies unterstreiche die Stärke von iOS, könne dem iPhone-Hersteller aber auch gefährlich werden, wenn Google im Gefühl der eigenen Stärke die Zahlungen einstellen sollte.

CANCOM

MÜNCHEN - Die Baader Bank hat das Kursziel für Cancom (CANCOM SE) nach Zahlen für das zweite Quartal von 60 auf 63 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Dem besser als vom Markt erwartet ausgefallenen Umsatz des IT-Dienstleisters stehe zwar eine schwächere operative Ergebnisentwicklung (Ebitda) gegenüber, schrieb Analyst Knut Woller in einer Studie vom Dienstag. Er traut Cancom in den kommenden Jahren aber eine weiter steigende Profitabilität zu. Mit seinen angehobenen Schätzungen trug er vor allem den jüngsten Zukäufen Rechnung.

CARL ZEISS MEDITEC AG

FRANKFURT - Das Analysehaus Independent Research hat Carl Zeiss Meditec nach Zahlen für das dritte Geschäftsquartal 2016/17 auf "Halten" mit einem Kursziel von 44 Euro belassen. Dem erwartungsgemäßen Umsatz des Medizintechnik-Herstellers stehe ein besseres Ergebnis gegenüber, schrieb Analyst Bernhard Weininger in einer Studie vom Dienstag. Er hob seine Schätzungen für den Gewinn je Aktie (EPS) und die Dividenden an.

DEUTSCHE BANK AG

LONDON - Die australische Investmentbank Macquarie hat Deutsche Bank von "Neutral" auf "Underperform" abgestuft und das Kursziel von 16,50 auf 12,50 Euro gesenkt. Dies schrieb Analyst Piers Brown in einer Studie vom Dienstag. Die Abstufung kommt nur wenige Wochen, nachdem er das Papier von "Outperform" auf "Neutral" abgestuft hat. Damit stufen jetzt zehn der 23 von dpa-AFX erfassten Analysten die Aktie mit einem Verkaufsvotum ein. Kaufempfehlungen gibt es dagegen nur vier. Beim Kursziel scheiden sich derzeit die Geister der Experten - die Spanne reicht hier von 9,50 bis 21 Euro.

DEUTSCHE PFANDBRIEFBANK

LONDON - Die US-Bank Citigroup hat Deutsche Pfandbriefbank (pbb) von "Neutral" auf "Buy" hochgestuft und das Kursziel auf 12,60 Euro erhöht. Nach der unterdurchschnittlichen Kursentwicklung seit der Dividendenausschüttung sei das Chance/Risiko-Verhältnis inzwischen attraktiv, schrieb Analyst Nicholas Herman in einer Studie vom Dienstag. Das Ziel für den Vorsteuergewinn sei recht konservativ und der Marktkonsens allzu skeptisch. Die Dividendenrendite von etwa 7 Prozent sei eine gute Kursstütze.

DEUTSCHE POST AG

NEW YORK - Das Analysehaus Jefferies hat Deutsche Post von "Hold" auf "Buy" hochgestuft und das Kursziel von 30 auf 40 Euro angehoben. Analyst David Kerstens rechnet in einer Studie vom Dienstag damit, dass die für 2020 anvisierten Strategieziele erreicht werden. Die Profitabilität des Frachtgeschäfts dürfte sich besonders stark erholen.

HEIDELBERGCEMENT AG

NEW YORK - Die US-Bank JPMorgan hat die Einstufung für HeidelbergCement auf "Neutral" belassen. Der Zementabsatz im wichtigen indonesischen Markt sei im Juli zwar gestiegen, aber die Preise ließen weiter nach, schrieb Analyst Rajesh Patki in einer Studie vom Dienstag. Er bleibe vorsichtig.

HHLA HAMBURGER HAFEN UND LOGISTIK AG

ZÜRICH - Die Schweizer Großbank UBS hat HHLA nach der jüngsten Kursrally von "Neutral" auf "Sell" abgestuft. Analyst Dominic Edridge hob in seiner Studie vom Dienstag zwar das Kursziel von 16,40 auf 19,30 Euro an, sieht damit aber weiterhin reichlich Kursrisiken. Die Aktien des Hafenlogistikers seien ähnlich hoch bewertet wie die breiter aufgestellte Konkurrenz, was nicht gerechtfertigt sei. Bei den Aktien sei eine Rückkehr der Renditen auf das Niveau vor 2009 eingepreist, was aber unwahrscheinlich sei.

JUNGHEINRICH AG

FRANKFURT - Die Aktionäre des Gabelstapler-Herstellers Kion (KION GROUP) können sich laut dem Investmenthaus Mainfirst auf ein kräftiges Wachstum freuen. Der im MDAX notierte Konzern sollte weiterhin von den langfristigen Branchentrends profitierten, schrieb der neu zuständige Daniel Gleim. Er hält das Gewinnpotenzial für nicht ausreichend in den Kurs eingepreist und stufte die Aktien in seiner Studie vom Montagabend von "Neutral" auf "Outperform" hoch. Das Kursziel lautet 85 Euro.

K+S

ZÜRICH - Die Schweizer Großbank UBS hat die Einstufung für K+S (K+S) nach Zahlen auf "Sell" mit einem Kursziel von 18,80 Euro belassen. Das zweite Quartal des Dünger- und Salzherstellers habe den niedrigen Erwartungen weitgehend entsprochen, aber der Ausblick sei alles andere als inspirierend, schrieb Analyst Patrick Rafaisz in einer ersten Reaktion am Dienstag.

K+S

FRANKFURT - Das Analysehaus Kepler Cheuvreux hat die Einstufung für K+S (K+S) nach Zahlen zum zweiten Quartal auf "Buy" mit einem Kursziel von 26 Euro belassen. Der Dünger- und Salzhersteller habe seine Erwartungen übertroffen, jedoch seien diese bereits niedrig gewesen, schrieb Analyst Christian Faitz in einer Studie vom Dienstag.

LUFTHANSA AG

NEW YORK - Der Insolvenzantrag der schon seit Langem schwer gebeutelten Fluggesellschaft Air Berlin könnte nach Ansicht des Analysehauses Bernstein "sehr positive Auswirkungen" auf die Lufthansa haben. Vorerst jedoch beließ Analyst Daniel Roeska die Papiere der größten deutschen Fluggesellschaft auf "Underperform" mit einem Kursziel von 15,40 Euro (aktueller Kurs 20,60 Euro). Solange weitere Details oder ein Geschäftsabkommen ausstünden, sei es für eine Neubewertung der Aktie noch zu früh, schrieb er am Dienstag in einer ersten Reaktion.

MLP AG

FRANKFURT - Das Analysehaus Independent Research hat das Kursziel für MLP nach Zahlen von 6,00 auf 6,30 Euro angehoben und die Einstufung auf "Halten" belassen. Der Finanzdienstleister habe mit seinem zweiten Quartal überzeugt und den Ausblick für 2017 bestätigt, schrieb Analyst Markus Rießelmann in einer Studie vom Dienstag.

RHEINMETALL AG

FRANKFURT - Die Investmentbank Equinet hat Rheinmetall mit "Buy" und einem Kursziel von 102 Euro in die Bewertung aufgenommen. Steigende Rüstungsausgaben in Europa dürften der Konzernsparte eine jahrelange Erholung ermöglichen, schrieb Analyst Zafer Rüzgar in einer Studie vom Dienstag. Bis 2021 rechnet er hier mit einem durchschnittlichen operativen Gewinnwachstum von jährlich 18,4 Prozent. Im Autobereich dürfte die Nachfrage nach der Technik für umweltfreundlichere Mobilität hoch bleiben.

RIO TINTO

NEW YORK - Das Analysehaus RBC Capital hat Rio Tinto von "Top Pick" auf "Outperform" abgestuft, aber das Kursziel auf 4200 Pence belassen. Eine nachlassende Dynamik im chinesischen Immobilienmarkt dürfte eine weitere Aufwertung der Aktie des Bergbaukonzerns bremsen, schrieb Analyst Tyler Broda in einer Studie vom Dienstag. Zudem sehe er die Konkurrenten Anglo American und Glencore zunehmend positiv. Dennoch sieht er das Rio-Papier weiter als sehr werthaltig an und traut ihm binnen Jahresfrist einen Anstieg um 30 Prozent zu.

RWE AG(NEU)

FRANKFURT - Die Investmentbank Oddo BHF hat RWE nach Zahlen auf "Buy" mit einem Kursziel von 23 Euro belassen. Der Energieversorger habe im ersten Halbjahr seine Erwartungen erfüllt und die des Marktes leicht übertroffen, schrieb Analyst Stephan Wulf in einer Studie vom Dienstag. Dank der starken Entwicklung der Barmittel sei RWE mit Blick auf die geplante Dividendenausschüttung in einer komfortablen Position. Dazu komme eine extrem attraktive Bewertung der Aktie.

RWE AG(NEU)

FRANKFURT - Das Analysehaus Kepler Cheuvreux hat die Einstufung für RWE nach Zahlen auf "Reduce" belassen mit einem Kursziel von vorerst weiterhin 18 Euro. Die Bilanz des Versorgers zum ersten Halbjahr sei besser gewesen als von ihm erwartet, schrieb Analyst Ingo Becker in einer Studie vom Dienstag. Weitere leichte Verbesserungen in der zweiten Jahreshälfte seien möglich, aber keineswegs sicher.

SALZGITTER AG

NEW YORK - Das Analysehaus RBC Capital hat Salzgitter AG (Salzgitter) auf "Sector Perform" mit einem Kursziel von 39 Euro belassen. Die jüngste Berichtssaison habe eine Gewinnerholung der europäischen Stahlunternehmen gezeigt, von denen viele die höchste Profitabilität seit 9 Jahren erreicht hätten, schrieb Analyst Ioannis Masvoulas in einer Branchenstudie vom Dienstag. Dagegen habe Salzgitter im Stahlbereich nur etwa 50 Prozent des Niveaus von 2008 erreicht.

SIEMENS AG

ZÜRICH - Die Schweizer Bank Credit Suisse hat das Kursziel für Siemens nach Zahlen von 140 auf 135 Euro gesenkt, aber die Einstufung auf "Neutral" belassen. Das zweite Quartal sei für die Investitionsgüterhersteller trotz solider Umsatztrends durchwachsen ausgefallen, schrieb Analyst Andre Kukhnin in einer Branchenstudie vom Dienstag. Er senkte seine Ergebnisschätzungen je Aktie (EPS) für das operative Geschäft von Siemens wegen niedrigerer Margenannahmen für das Gemeinschafts-Windenergieunternehmen Siemens Gamesa sowie für das Energiemanagementgeschäft.

SOCIETE GENERALE

LONDON - Die britische Investmentbank HSBC hat Societe Generale (SocGen) (Société Générale (Societe Generale)) in ihr Portfolio "Europe Super Ten" aufgenommen und auf "Buy" mit einem Kursziel von 47,20 Euro belassen. Die Aktie der französischen Großbank sei erste Wahl, um auf die beginnende Trendwende im heimischen Privatkundengeschäft zu setzen, schrieb Analyst Robin Down in einer Studie vom Dienstag.

STABILUS

NEW YORK - Die US-Bank JPMorgan hat das Kursziel für Stabilus nach den jüngsten Geschäftszahlen des Autozulieferers von 79 auf 77 Euro gesenkt, die Einstufung aber auf "Overweight" belassen. Analyst Nikhil Bhat begründete seine Kurszielsenkung in einer Studie vom Dienstag mit der Aufwertung des Euro.

SWISS REINSURANCE COMPANY

HANNOVER - Die NordLB hat Swiss Re nach Zahlen von "Halten" auf "Verkaufen" abgestuft und das Kursziel von 94 auf 80 Franken gesenkt. Mit dem ersten Halbjahr habe der Rückversicherer unter den Erwartungen gelegen, schrieb Analyst Volker Sack in einer Studie vom Dienstag. Daher müsse er seine Schätzungen abermals zurücknehmen.

SYMRISE AG

FRANKFURT - Die DZ Bank hat Symrise von "Halten" auf "Kaufen" hochgestuft und den fairen Wert von 60 auf 69 Euro angehoben. Der Duftstoff- und Aromenproduzent dürfte im zweiten Halbjahr im Segment Scent & Care vor der positiven Trendwende stehen, schrieb Analyst Thomas Maul in einer Studie vom Dienstag. Dies sei ein wichtiger Kurstreiber. Die Aktie habe Aufholpotenzial.

TALANX AG

PARIS - Die französische Großbank Societe Generale (SocGen) hat die Einstufung für Talanx nach der Telefonkonferenz zum zweiten Quartal auf "Buy" mit einem Kursziel von 37,50 Euro belassen. Alle Segmente des Versicherers hätten sich den Erwartungen entsprechend entwickelt und dank des Privatkundengeschäfts sollte die Kapitalrendite weiter steigen, schrieb Analyst Vikram Gandhi in einer Studie vom Dienstag.

THYSSENKRUPP

NEW YORK - Das Analysehaus Jefferies hat das Kursziel für thyssenkrupp von 32 auf 40 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Da nun die Fusion des europäischen Stahlgeschäfts der Essener mit dem von Tata Steel nahe, verdiene die Aktie von Thyssenkrupp eine Aufwertung, schrieb Analyst Seth Rosenfeld in einer Studie vom Dienstag.

WINDELN.DE

FRANKFURT - Die Investmentbank Equinet hat das Kursziel für Windeln.de nach Zahlen von 5,00 auf 4,60 Euro gesenkt, die Einstufung aber auf "Buy" belassen. Analyst Mark Josefson reduzierte seine Schätzungen für das bereinigte operative Ergebnis (Ebit), wie aus einer Studie vom Dienstag hervorgeht. Allzu schlecht sei das zweite Quartal des auf Babyprodukte spezialisierten Onlinehändlers aber nicht ausgefallen.

XING AG

HAMBURG - Die Privatbank Berenberg hat das Kursziel für XING von 217 auf 252 Euro angehoben, die Einstufung aber auf "Hold" belassen. Sie sei schon früh großer Fan der Papiere des Karriere-Netzwerks gewesen, schrieb Analystin Sarah Simon in einer Studie vom Dienstag. Das aktuelle Bewertungsniveau preise die gestiegene Profitabilität aber bereits ein und lasse kaum noch Spielraum nach oben.

/zb

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