update software im ersten Quartal tief in der Verlustzone

Der Umsatzrückgang, der den Angaben zufolge zum Teil auf Wartungskündigungen zurückzuführen war, habe im ersten Quartal noch nicht durch entsprechende Kosteneinsparungen kompensiert werden können, heißt es im aktuellen Finanzbericht.

Die betrieblichen Aufwendungen seien lediglich um rund 3 Prozent auf 5,1 Mio. Euro gesunken, was mit "unerwartet hohen Einmalaufwendungen im Zusammenhang mit dem außerplanmäßigen Ausscheiden von Mitarbeitern" begründet wird. "Aufgrund der strategischen Neuausrichtung des Unternehmens" schrumpfte der Personalstand gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um 36 Prozent von 298 auf 192 Mitarbeiter.

Das Eigenkapital ging im Berichtszeitraum um zwei Drittel von 16,34 auf 5,52 Mio. Euro zurück und die liquiden Mittel halbierten sich von 14,07 auf rund 7 Mio. Euro.

Zwischen Jänner und März hätten "die Neuausrichtung und einige nicht eingeplante Kosten" das Ergebnis belastet. Für das Gesamtjahr 2015 geht das Management jedoch von "einer positiven Entwicklung" aus. Infolge der schlankeren Kostenstruktur und des neuen Geschäftsfokus seien "ein geringerer Umsatz als 2014 und positive Effekte auf die Ertragskraft" zu erwarten.

Der Vorstand beschloss Anfang März, die Aktien des Unternehmens von der Börse zu nehmen. Auf der Hauptversammlung am 10. Juni soll die update software AG in eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung umgewandelt werden, was auch das Erlöschen der Börsennotierung zur Folge hat. Derzeit notiert die Aktie noch im Regulierten Markt (General Standard) der Frankfurter Börse. Nach dem Rückzug vom Parkett soll die IT-Schmiede nach ihrem neuen Mehrheitseigentümer aus Dubai benannt werden - Aurea Software GmbH. Die Aurea Software FZ-LLC, die zuletzt mit 81,5 Prozent an der update software beteiligt war, stieg im Juli 2014 bei dem Wiener Unternehmen ein.

(Schluss) kre/stf

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