13.02.2015 13:19:31
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UPDATE: Merck erhält Vermarktungsrechte für Erbitux in Japan zurück
-- Seit 2008 bestehende Vermarktungskooperation mit Bristol-Myers Squibb wurde beendet
-- US-Konzern erhält eine Ausgleichszahlung von Merck
(NEU: weitere Details)
Von Heide Oberhauser-Aslan
Merck kann demnächst wieder direkt von dem Verkauf seines Krebsmedikament Erbitux in Japan profitieren. Das Darmstädter Unternehmen bekommt die Rechte zur Erbitux-Vermarktung auf dem japanischen Markt mit Wirkung zum 1. Mai zurück, wie die Merck KGaA mitteilte. Die seit 2008 bestehende Vermarktungskooperation mit dem US-Pharmakonzern Bristol-Myers Squibb sei beendet worden.
Der US-Konzern werde für die frühzeitige Auflösung der Kooperation, die ursprünglich bis 2032 laufen sollte, eine Ausgleichszahlung erhalten, sagte ein Merck-Sprecher. Über die Höhe machte der Sprecher keine Angaben.
Auch das Umsatzvolumen mit dem Krebsmittel in Japan nennt Merck nicht. 2013 lagen die Umsatzerlöse mit Erbitux in der Region "übrige Welt", zu der Merck hauptsächlich Japan zählt, bei 149 Millionen Euro. Sie lagen damit unter 20 Prozent der weltweiten Umsätze. Global erlöste Merck 882 Millionen Euro mit dem Mittel. Erbitux ist in Japan neben Darmkrebs auch zur Behandlung von Kopf- und Halskrebs zugelassen.
Die Rückübertragung der Vermarktungsrechte für Erbitux in Japan stärke die Präsenz von Merck in diesem strategisch wichtigen Markt, hieß es. Japan habe sich als regionaler Forschungs- und Entwicklungsstandort für Nordost-Asien bereits etabliert.
Mitarbeit: Matthias Goldschmidt
Kontakt zum Autor: heide.oberhauser@wsj.com
DJG/hoa/kla
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February 13, 2015 06:48 ET (11:48 GMT)
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