Corona-Krise |
07.08.2021 23:49:00
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Unter Vorkrisenniveau: Buffett-Beteiligung BYD verkauft weniger vollelektrische Autos
• BYD steigert Gesamtabsatz im ersten Halbjahr 2021
• Weniger vollelektrische Pkw als in H1 2019 verkauft
Der chinesische Verband der Automobilhersteller geht davon aus, dass der Autoabsatz in China im Juni um 14,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr und der Fahrzeugabsatz insgesamt im Juni auf 1,93 Millionen Einheiten zurückgegangen sein dürfte - ein Minus von 16,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr und 9,5 Prozent gegenüber dem Vormonat, berichtet CNBC.
Laut Schätzungen des Verbandes habe China im ersten Halbjahr 2021 dennoch 12,8 Millionen Fahrzeuge verkauft, was einem Anstieg von 24,8 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum entspreche und über dem Wert von 12,3 Millionen Einheiten liege, die im gleichen Zeitraum 2019 abgesetzt wurden. Der Fahrzeugabsatz auf dem chinesischen Markt konnte also trotz der weltweiten Pandemie, die die Wirtschaft belastete, weiter zulegen.
BYD verkauft weniger vollelektrische Pkw
Der von Börsenlegende Warren Buffett unterstützte chinesische Autobauer BYD kommt in diesem Jahr bei den vollelektrischen Pkw nicht an seine Absatzzahlen von vor der Corona-Pandemie heran. Das Unternehmen gab bekannt, im Juni dieses Jahres 20.016 vollelektrische Autos verkauft zu haben, im Vergleich zu 9.907 Einheiten im Juni 2020. In der ersten Jahreshälfte 2021 konnte BYD 93.440 Elektroautos absetzen. Damit liegt der Autobauer zwar deutlich über dem Vorjahreswert, als BYD 46.261 vollelektrische Fahrzeuge verkaufte, allerdings auch unter seinem Ergebnis für das erste Halbjahr 2019, bevor die Corona-Pandemie die Wirtschaft ins Wanken brachte. Damals konnte BYD 95.779 Elektroautos verkaufen.
Mehr Plug-in-Hybride
Entgegen dem jüngsten Trend, dass BYD mehr vollelektrische Autos als Plug-in-Hybride verkaufte, übertraf die Zahl der verkauften Pkw mit Hybridantrieb im Juni die vollelektrischen Fahrzeuge: BYD verkaufte mit 20.100 Einheiten 84 Hybrid-Modelle mehr als vollelektrische Autos. Das Unternehmen gab CNBC zufolge außerdem im Juni bekannt, 100 vollelektrische Autos nach Norwegen geliefert zu haben. Dabei handele es sich um die erste Charge von geplanten 1.500 Pkw, die bis Ende 2021 dorthin geliefert werden sollen.
Gesamtabsatz steigt im Vergleich zu vor der Pandemie
Auch wenn der Absatz der vollelektrischen Autos verglichen mit dem Zeitraum vor der Pandemie 2019 zurückging, beim Gesamtabsatz übertraf BYD im ersten Halbjahr 2021 mit 246.689 Einheiten die in der ersten Jahreshälfte 2019 verkauften 228.072 Einheiten.
Damit liegt BYD deutlich vor Startup-Konkurrenten, wie zum Beispiel NIO, der im ersten Halbjahr 2021 gerade einmal 41.956 E-Autos ausgeliefert hat. Gegenüber US-Elektroautobauer Tesla muss sich BYD allerdings geschlagen geben: Der Konzern von Elon Musk konnte allein im zweiten Quartal dieses Jahres über 201.000 Fahrzeuge ausliefern.
Redaktion finanzen.at
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