"Uns geht es ganz gut" |
26.09.2016 14:00:48
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Deutsche Bank ist zufrieden mit drittem Quartal
Die Aktie der Deutsche Bank befindet sich seit Tagen in einem sich beschleunigenden Sinkflug. Vor die Aussicht auf eine Strafe in den USA, die die Rückstellungen bei Weitem überreizen würde, macht den Aktienmarkt nervös. "Ja, der Aktienkurs ist niedrig, aber das beunruhigt uns nicht", sagte Eigendorf. Entscheidend sei die fundamental starke Position der Bank, auch mit Blick auf das Kapital.
Zuvor hatte die Bank mitgeteilt, vorerst ohne die Unterstützung des Staates und ohne eine Kapitalerhöhung auszukommen. Sie sei "fest entschlossen, ihre Herausforderungen alleine zu lösen". Das umfasst nicht nur das Geld des Steuerzahlers, sondern auch das der Investoren. "Die Frage nach einer Kapitalerhöhung stellt sich derzeit nicht, wir erfüllen alle regulatorischen Vorgaben", erklärte die Bank.
Die Bank zeigte sich zudem zuversichtlich, die drohende Milliardenstrafe in den USA im Zusammenhang mit Hypothekenverfahren aus eigener Kraft zahlen zu können. "Vorstandschef John Cryan hat zu keinem Zeitpunkt die Bundeskanzlerin darum gebeten, dass die Regierung im Hypothekenverfahren mit dem amerikanischen Justizministerium interveniert", teilte die Bank am Montag mit. Am Wochenende hatte das Magazin Focus geschrieben, Cryan habe bei einem Gespräch mit der Kanzlerin Interesse an einer diplomatischen Vermittlung angedeutet.
Das US-Justizministerium geht mit einer Forderung in Höhe von 14 Milliarden US-Dollar in die Verhandlungen mit der Bank. Selbst wenn die Amerikaner nur noch die Hälfte verlangen würden, wäre das mehr als die gesamten Rückstellungen der Bank. Entsprechend nervös reagiert der Aktienmarkt. Die Aktie fiel zuletzt um 5,9 Prozent auf 10,74 Euro.
FRANKFURT (Dow Jones)
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