Preiserhöhung 10.11.2020 14:18:41

United Internet setzt im dritten Quartal weniger um als erwartet

United Internet setzt im dritten Quartal weniger um als erwartet

Die Preiserhöhung für die Nutzung der Telefonica-Netzkapazität, negative Effekte aus Regulierungsthemen und die Coronavirus-Pandemie sowie Kosten für den Bau des eigenen 5G-Mobilfunknetzes belasteten die Bilanz.

Telefonica Deutschland muss United Internet Netzkapazitäten überlassen und hatte zum 1. Juli 2020 eine Preiserhöhung für ihre von der United-Tochter 1&1 Drillisch genutzte Netzkapazität geltend gemacht, die aus Sicht von Drillisch aber zu hoch ausfiel. Der Konzern bekräftigte, dass Drillisch rechtlich dagegen vorgehen werde.

Während der Umsatz von Juli bis September um 2,2 Prozent auf 1,327 Milliarden Euro zulegte, ging der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) um 12,1 Prozent auf 275,9 Millionen Euro zurück, wie aus dem Quartalsbericht des im MDAX und TecDAX notierten Unternehmens hervorgeht. Nach Steuern und Zinsen (EBTI) verdiente United Internet mit 156,3 Millionen Euro 20,6 Prozent weniger als im Vorjahresquartal. Analysten hatten im Konsens mit Einnahmen von 1,338 Milliarden, einem EBITDA von 283 Millionen und einem EBIT von 164 Millionen Euro gerechnet.

1&1 Drillisch steigerte den Umsatz im Quartal um 1 Prozent auf 932,6 Millionen Euro, das EBITDA brach dagegen um knapp ein Viertel auf 127,0 Millionen Euro ein und das EBIT ging um ein Drittel auf 87 Millionen Euro zurück. Die Tochter wies auch ein Vorsteuerergebnis von 87 Millionen und einen Gewinn je Aktie von 0,32 Euro aus, die damit um fast 32 Prozent bzw. 38 Prozent unter dem Vorjahreswert lagen.

FRANKFURT (Dow Jones)

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Bildquelle: A. Hesse

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