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WKN DE: A2DJV6 / ISIN: IT0005239360

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Auslandsholding geplant 06.02.2020 16:30:00

UniCredit-Aktie klettert kräftig: UniCredit übertrifft trotz Quartalsverlust die Erwartungen

UniCredit-Aktie klettert kräftig: UniCredit übertrifft trotz Quartalsverlust die Erwartungen

Im vierten Quartal stand sogar ein Verlust von 835 Millionen Euro zu Buche, wie die Großbank am Donnerstag in Mailand mitteilte. Doch Bankchef Jean Pierre Mustier sieht sich mit seinem Umbauplan auf Kurs, der auch die Streichung von rund 8000 Jobs vorsieht. Die Aktionäre lockt er mit der Aussicht auf steigende Dividenden und Aktienrückkäufe.

Im abgelaufenen Jahr verdiente die Bank unter dem Strich knapp 3,4 Milliarden Euro und damit rund 18 Prozent weniger als ein Jahr zuvor. Während Analysten im vierten Quartal wegen bereits bekannter Sonderbelastungen mit einem noch höheren Fehlbetrag gerechnet hatten, schnitt das Institut nun besser ab als gedacht.

Die Anteilseigner sollen für 2019 eine Dividende von 63 Cent je Aktie erhalten. Damit schüttet die Bank 1,4 Milliarden Euro aus. Außerdem will sie für 500 Millionen Euro eigene Aktien zurückkaufen. Zusammen entspricht dies rund 40 Prozent des um Sonderposten bereinigten Gewinns. Für 2020 stellte Mustier sogar eine Steigerung auf 50 Prozent in Aussicht - eine Marke, die er noch vor Kurzem erst für das Jahr 2023 angepeilt hatte.

Dabei zeigten die jüngsten Geschäftszahlen der Bank ein gemischtes Bild. So sanken die Erträge im abgelaufenen Jahr um 0,7 Prozent auf 18,8 Milliarden Euro. Im vierten Quartal lagen sie allerdings 3,4 Prozent höher als ein Jahr zuvor, obwohl der Zinsüberschuss als größter Posten um 7,3 Prozent einknickte. Das lag vor allem am Handelsgeschäft, in dem sich die Erträge nach einem schwachen Vorjahreszeitraum mehr als verdoppelten.

Klammert man Abschreibungen, Umbau- und Integrationskosten und andere Sondereffekte aus, zeigt sich auch beim Gewinn der Bank 2019 eine positive Entwicklung. Der um solche Posten bereinigte Überschuss stieg im Gesamtjahr um mehr als die Hälfte auf 4,7 Milliarden Euro.

Für das laufende Jahr peilt Bankchef Mustier weiter nur noch einen bereinigten Nettogewinn von 4,3 Milliarden Euro an. Die Erträge dürften nach seiner Einschätzung um drei Prozent auf 18,2 Milliarden Euro schrumpfen. Analysten gehen hier bislang jedoch im Schnitt von 18,4 Milliarden Euro aus.

An der Börse in Mailand kamen die Nachrichten gut an. Die UniCredit-Aktie legte am Nachmittag 7,80 Prozent auf 13,85 Euro zu und glich damit ihre seit dem Jahreswechsel erlittenen Kursverluste mehr als aus.

UniCredit will bis Jahresende Plan für Auslandsholding umsetzen

UniCredit-Chef Jean-Pierre Mustier will noch bis Jahresende seinen Plan für die Gründung einer nicht börsennotierten Holding mit Sitz in Mailand umsetzen. In die neue Holding soll das Auslandsgeschäft - darunter die UniCredit-Töchter in Deutschland und Österreich - eingebracht werden.

"Wir arbeiten an diesem Plan, den der Aufsichtsrat bis Ende dieses Jahres billigen wird", sagte Mustier. Bei einer Telefonkonferenz nach der Vorstellung der Jahresergebnisse 2019 am Donnerstag in Mailand erklärte Mustier, dass nach dem Verkauf eines zwölfprozentigen Anteils an der türkischen Bank Yapi Kredi, die am Mittwochabend mit einem beschleunigten Bookbuilding-Verfahren erfolgt sei, keine weiteren Veräußerungen von Assets geplant seien. "Der Umfang der Bank ist jetzt stabil", erklärte der französische CEO. Akquisitionen und Fusionen schloss er aus.

Die Bank-Austria-Mutter plant auch eine Aufwertung ihres umfangreichen Immobilienvermögens mit mehr als 4.000 Objekten in ganz Europa. Ziel sei eine bessere Verwertung des Immobilienportfolios, erklärte Mustier.

/stw/nas/jha/

MAILAND (dpa-AFX) / APA

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Bildquelle: Gil C / Shutterstock.com,Annto / Shutterstock.com

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