Umsatz- und Gewinnplus |
22.02.2017 07:40:43
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Fresenius Medical Care erreicht selbst gesteckte Ziele und will 2017 weiter zulegen
In dieser Prognose nicht enthalten ist die Vergütungsnachzahlung für Behandlungen von US-Kriegsveteranen. Die Nordamerikatochter von Fresenius Medical Care hatte Ende Januar für die Behandlung von US-Kriegsveteranen zwischen Januar 2009 und Februar 2011 eine Nachzahlung zugesprochen bekommen. Diese wird den Umsatz in diesem Jahr nach damaligen Angaben um rund 100 Millionen Euro erhöhen. Den positiven Effekt auf das Konzernergebnis nach Steuern und Dritten bezifferte FMC auf voraussichtlich rund 45 bis 50 Millionen Euro.
Im abgelaufenen Jahr wie auch im Schlussquartal profitierte der Bad Homburger Konzern, der wie die Muttergesellschaft im Dax notiert ist, vor allem von der anhaltend hohen Nachfrage in Nordamerika und gesunkenen Kosten infolge des laufenden Sparprogramms. Umsatz und Gewinn legten deutlich zu. Die Aktionäre sollen zum zwanzigsten Mal in Folge eine höhere Dividende erhalten: FMC will für 2016 mit 0,96 Euro je Aktie 20 Prozent mehr zahlen als für 2015.
Von Oktober bis Dezember stiegen die Erlöse um 8 Prozent auf 4,687 Milliarden US-Dollar. Das operative Ergebnis (EBIT) legte um 19 Prozent auf 786 Millionen Dollar zu. Unter dem Strich verdiente FMC mit 388 Millionen Dollar 23 Prozent mehr als im Vorjahr. Analysten hatten der Fresenius-Tochter im Mittel Umsätze von 4,7 Milliarden Dollar und ein Ergebnis nach Steuern und Dritten von 373 Millionen Dollar zugetraut.
Im Gesamtjahr 2016 kletterten die Erlöse um 7 Prozent auf 17,911 Milliarden Dollar. Unterm Strich verdiente der Dialysekonzern mit 1,243 Milliarden Dollar 21 Prozent mehr als im Jahr 2015. FMC selbst hatte sich für 2016 einen währungsbereinigten Umsatzanstieg um 7 bis 10 Prozent sowie einen Anstieg des auf die Anteilseigner entfallenden Konzerngewinns um 15 bis 20 Prozent zum Ziel gesetzt.
Mit dem heutigen Tag berichtet FMC zum letzen Mal in US-Dollar: Mit Wirkung zum 1. Januar hat der DAX-Konzern seine Finanzberichterstattung von US-GAAP auf IFRS umgestellt und wird von daher künftig in Euro ausweisen.
FRANKFURT (Dow Jones)
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