02.04.2016 11:44:47
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Ultimatum abgelaufen: US-Anwalt bereitet Klagen gegen VW in Europa vor
BERLIN (Dow Jones)-- Nach Verstreichen einer 14-tägigen Frist für Gespräche über eine gütliche Einigung steuert Volkswagen auf einen kostspieligen Rechtsstreit mit der US-Anwaltskanzlei Michael Hausfeld zu. VW habe die Chance vertan, "eine rasche Einigung mit vielen Kunden außerhalb der Gerichte zu erzielen", sagte der deutsche Hausfeld-Partner Christopher Rother der Süddeutschen Zeitung (Samstagsausgabe).
Der Konzern hatte auf ein in der Nacht zum Freitag ausgelaufenes Ultimatum nicht reagiert. Damit rückt eine Konfrontation mit der auf Sammelklagen spezialisierten Washingtoner Kanzlei näher. Denn die plant für europäische VW-Kunden bereits juristische Schritte: "Für die Vorbereitung der ersten Klagen werden wir ein halbes Jahr brauchen. Im Oktober oder November könnte es so weit sein", zitiert die Zeitung Rother. Die Kanzlei wolle "Schadenersatz direkt bei VW geltend machen". Der Anspruch der Kunden könne je Fahrzeug "bei 5 bis 10 Prozent des Kaufpreises liegen". Damit könnte es angesichts von mehr als zwei Millionen betroffenen Kunden allein in Deutschland insgesamt um Milliardenwerte gehen.
Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com
DJG/cln
(END) Dow Jones Newswires
April 02, 2016 05:14 ET (09:14 GMT)
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