Übernahmespekulationen |
08.09.2017 21:41:41
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Uniper denkt über selektive Zukäufe nach
Die Anteilsscheine von Uniper, des von EON SE abgespaltenen konventionellen Stromproduzenten, waren zuletzt auf den höchsten Stand ihrer einjährigen Börsengeschichte gestiegen. Sie hatten dabei auch von Spekulationen über eine Übernahme profitiert. Seit der Erstnotiz der Aktie bei gut 10 Euro hat sich der Kurs mittlerweile mehr als verdoppelt. Eon hält nach der Abspaltung noch 47 Prozent der Uniper-Aktien.
Verschiedenen Energiekonzernen, darunter auch RWE, war am Markt Interesse an Uniper nachgesagt worden. Denn der Energiekonzern Eon will Anfang 2018 seinen verbleibenden Restanteil verkaufen. Uniper-Finanzchef Delbrück wäre dabei "eine breite Plazierung am Markt am liebsten". Sie würde auch die Chancen erhöhen, vom MDAX in die erste deutsche Börsenliga, den Dax (DAX 30), aufzusteigen.
Zugleich dämpfte Delbrück die Fusionsphantasien: "Sie können Verwaltungen zusammenlegen und Personal sparen. Aber das ist auch alles". Er sehe bei fortlaufend steigendem Stromangebot aus erneuerbaren Energien in der puren Erweiterung konventioneller Kraftwerksparks "keine industrielle Logik".
FRANKFURT (dpa-AFX)
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