13.03.2017 12:06:42
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Übernahme griechischer Flughäfen durch Fraport verzögert sich weiter
ATHEN/FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Übernahme von 14 griechischen Regionalflughäfen durch den deutschen Betreiber Fraport verzögert sich weiter. Der intern gesetzte Übergabetermin vom 15. März (Mittwoch) kann nach dpa-Informationen nicht eingehalten werden. Ein Fraport-Sprecher bestätigte am Montag, dass man erst in den kommenden Wochen mit einem Abschluss des Prozesses rechne. "Wir sind auf der Zielgeraden", sagte er in Frankfurt. Die griechische Seite arbeite mit Hochdruck an der Lösung der letzten Probleme.
Laut griechischen Presseberichten hatte zuletzt das Athener Gesundheitsministerium exakte Finanzierungsabsprachen zum Einsatz der Krankenwagen an den 14 Flughäfen verlangt. Teile der Presse interpretieren das als "Beinstellen" aus parteipolitischen Gründen.
Die Betreibergesellschaft Fraport-Greece hatte bereits am 6. März in Athen mitgeteilt, dass zur Übernahme des Flughafen-Managements alles vorbereitet sei. So stehe die bei Übergabe der Flughäfen fällige Konzessionssumme von 1,234 Milliarden Euro bereit, ein neues Computersystem sei installiert und das notwendige Personal rekrutiert. Fraport will zudem bis 2020 rund 330 Millionen Euro in die Flughäfen investieren.
Die Vergabe der Flughafenkonzessionen über 40 Jahre gilt als eines der größten Privatisierungsprojekte im überschuldeten Griechenland. Fraport hatte sich im Bieterprozess gemeinsam mit dem griechischen Mischkonzern Copelouzos Group durchgesetzt. Die Flughäfen sind in zwei Gruppen eingeteilt und umfassen Destinationen auf dem griechischen Festland ebenso wie auf bekannten Urlaubsinseln wie Korfu, Mykonos oder Rhodos./ceb/tt/DP/jha
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