09.12.2022 18:59:40
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ÜBERBLICK am Abend/Konjunktur, Zentralbanken, Politik
Die wichtigsten Ereignisse und Meldungen zu Konjunktur, Zentralbanken, Politik aus dem Programm von Dow Jones Newswires.
Minister wollen mehr EU-Souveränität bei digitaler Infrastruktur
Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) und Bundesdigitalminister Volker Wissing (FDP) haben sich für eine stärkere Souveränität Europas in Digitalfragen und bei der Verwendung von chinesischen Komponenten im Ausbau der digitalen Infrastruktur und der 5G-Netze stark gemacht. Auf die Frage nach Deutschlands Umgangs mit dem chinesischen Netzausrüster Huawei sagte Habeck, man dürfe im Umgang mit China nicht naiv sein. Wissing betonte, man müsse sich die digitale Souveränität ganz genau anschauen. Eine europäische Lösung sei nötig.
EU will Sanktionen gegen Iran weiter verschärfen
Die Europäische Union will ihre Sanktionen gegen den Iran weiter verschärfen. Insgesamt sollen knapp 30 weitere Verantwortliche und Einrichtungen auf die EU-Sanktionslisten aufgenommen werden, wie es am Freitag von Brüsseler Diplomaten hieß. Dabei geht es zum einen um Menschenrechts-Verstöße und zum anderen um iranische Drohnen-Lieferungen an Russland.
US-Erzeugerpreise steigen im November um 7,4 Prozent zum Vorjahr
Die US-Erzeugerpreise sind im November etwas stärker als erwartet gestiegen. Wie das Arbeitsministerium mitteilte, erhöhten sich die Preise auf der Produzentenebene um 0,3 Prozent gegenüber dem Vormonat und lagen um 7,4 Prozent über dem Niveau des Vorjahresmonats. Die von Dow Jones Newswires befragten Volkswirte hatten einen monatlichen Preisanstieg von 0,2 Prozent prognostiziert.
Stimmung der US-Verbraucher im Dezember verbessert
Die Stimmung der US-Verbraucher hat sich im Dezember aufgehellt. Der an der Universität Michigan berechnete Index für die Verbraucherstimmung in den USA stieg bei der Umfrage zur Monatsmitte auf 59,1. Von Dow Jones Newswires befragte Ökonomen hatten einen Stand von 56,5 erwartet. Bei der Umfrage Ende November lag er bei 56,8.
Israels Präsident Herzog gibt Netanjahu zehn weitere Tage für Regierungsbildung
Der israelische Präsident Isaac Herzog hat dem designierten Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu mehr Zeit für die Bildung einer Koalitionsregierung bewilligt. In einem am Freitag von seinem Büro veröffentlichten Schreiben räumte Herzog dem Likud-Chef weitere "zehn Tage bis zum 21. Dezember" ein, um sein neues Kabinett zu präsentieren.
Xi stellt arabischen Golfstaaten Unterstützung und Energie-Importe in Aussicht
Am dritten und letzten Tag seines Besuchs in Saudi-Arabien hat Chinas Präsident Xi Jinping zusätzliche Energie-Importe und ein stärkeres sicherheitspolitisches Engagement seines Landes in der Golfregion in Aussicht gestellt. Peking werde die sechs Staaten des Golf-Kooperationsrates "weiterhin entschlossen bei der Aufrechterhaltung ihrer Sicherheit unterstützen", sagte Xi am Freitag bei der Eröffnung eines Gipfels des Kooperationsrats (GCC) in Riad.
+++ Konjunkturdaten
*Kanada 3Q Kapazitätsauslastung 82,6%; -0,2 Pkt gg 2Q
*US/Lagerbestände Großhandel Okt +0,5% (PROG: +0,8%)
Kontakt zum Autor: konjunktur.de@dowjones.com
DJG/DJN/AFP/mgo
(END) Dow Jones Newswires
December 09, 2022 13:00 ET (18:00 GMT)
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